Für Spurensuche benötigt eine Gruppe von etwa acht Personen etwa 1½ Stunden.
Es ist gut, wenn eine Leiterin / ein Leiter das Gespräch etwas steuert, damit die Schritte der Spurensuche weitergehen und auf Schwerpunkte hingewiesen wird.
Spurensuche ist ein meditatives Gespräch. Wir vermeiden Diskussionen oder gar Besserwisserei.
Wichtig ist, nicht gleich von „Spuren Gottes“ zu sprechen. Zuerst sollen einfach Erfahrungen des Alltags in den Blick kommen.
Nach dem Gebet zu Beginn werden einige Minuten der Stille gehalten. So kann jeder / jede in Ruhe den ersten Schritt „Erinnern“ gehen.
Im zweiten Schritt „Erzählen“ hören alle in Achtsamkeit und Ehrfurcht einander zu. Jede Erfahrung ist wichtig. Bei besonders schwierigen Erfahrungen kann die Leiterin / der Leiter anregen, nur zuzuhören und nicht zu kommentieren.
Im dritten Schritt „Entdecken“ kann nicht jede einzelne Erfahrung näher betrachtet werden. Die Leiterin / der Leiter kann vorschlagen, über welche Erfahrung nun intensiver gesprochen werden soll. Oft werden auch ähnliche Erfahrungen geschildert, die dann gemeinsam besprochen werden können.
Für den 4. Schritt „Antworten“ ist jede und jeder eingeladen, in einer Zeit der Stille in sich hineinzuhören: Wie will ich Gott antworten? In einer letzten Runde kann jeder sagen, was er anpacken möchte. Die Gruppe kann auch gemeinsam etwas tun, etwa in einem Anliegen beten oder konkret etwas anzupacken.
Abschließend lädt die Leiterin / der Leiter zu einem Gebet ein. Es kann entweder das Gebet auf dem Flyer oder ein frei gesprochenes Gebet sein.