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25.12.2004
“Einander Engel sein, den Engel erfahren, in der Haltung, dass ich getragen bin”
Wir besuchen ein vorweihnachtliches Konzert. Zum Abschluß werden die ehemaligen Musiker der Band auf die Bühne gebeten. Ein Gitarrist wirde besonders herzlich aufgenommen. Die Freude ihn nach einer Krebsoperation zu begrüßen ist sehr groß. Jeder gibt ihm freundschaftlich die Hand.
Gott meines Lebens, ob ich krank bin oder gesund, du kommst mir immer entgegen und trägst mich.
“den Engel erfahren in Gastfreundschaft”
Gastfreundschaft geben wir augenblicklich der Katze unseres Sohnes. Für die Ferien hat sie bei uns ihr zu Hause gefunden. Jeder freute sich auf den unerwarteten Besuch.
Mit viel Elan wird iher “Ecke” in unserem Flur vorbereitet.
Mir kommen Parallelen. Auch wir sind dabei die Krippe aufzustellen, im Stall Licht zu legen etc. Guter Gott, du schenkst uns deine Gastfreundschaft jetzt ganz besonders zu Weihnachten, laß uns innerlich vorbereitet sein auf dein Kommen.
“Mache dich auf, geh zurück an den Ursprungsort”
Ichh bereite kleine Geschenke für den Postboten, den Zeitungszusteller vor. Dabei kommt mir mein Vater in den Sinn. Wie wichtig war es für ihn auch gerade an die oben genannten Dienste zu denken, und ihnen eine kleine Freude zu Weihnachten zu überreichen. Früher – vor 50 Jahren – war es die Zigarre. Heute packe ich etwas anderes ein, doch ich bin dankbar für die Tradition, die er mir mitgab.
Der Ursprungsort meines Glaubens war mein Elternhaus. Hier entstand auch die Sensibilisierung für die Wahrnehmung des Regenbogens. Mein Mann und ich kommen von einer Beerdigung zurück. Während des Gottesdienstes wurden die Farben des Glasfensters an die Wand geworfen, die Farben entsprachen denen des Regenbogens. Auf der Heimfahrt stand plötzlich am Himmel wieder ein Stückchen Regenbogen. Für uns am heutigen nicht so einfachen Weg die doppelte Zusage Gottes: “Ich bin bei der Trauer der Hinterbliebenden und auch bei eurer. Ich bin treu”.
“Mache dich auf, in der Weggefährtenschaft mit den vielen hoffenden Menschen”
Heute kam der Anruf unseres Krankenhausseelsorgers: “Kommt Ihr Sohn an den Feiertagen nach Hause und kann er dann in den Gottesdiensten im Krankenhaus Orgel spielen”. Unser Sohn sagte zu und als ich die Antwort weitergab hieß es: “das ist ja heute schon wie ein Stückchen Weihnachten”.
“Mache dich auf und entfalte in dir Dankbarkeit”
Nach einer schmerzlichen Zahnarztbehandlung bringe ich noch schnell die Weihnachtspost weg. Dabei treffe ich “zufällig” eine Freundin im Treppenhaus. Als diese von meinen Schmerzen hört, nimmt sie mich liebevoll, haltend, freundschaftlich, verstehend in den Arm. “Ruh dich aus” war noch ihr Hinweis. Diese Umarmung und auch den Hinweis auszuruhen war wie eine Aussage Gottes: “nicht nur wenn dein Körper, sondern auch wenn deine Seele schmerzt, ruhe ich aus, ich halte dich in meinen Armen”.
19.12.2004
“Gott wohnt und wirkt wesentlich in jedem Menschen”
Diese Worte las ich in meinem Adventskalender und sie schenkten mir in diesen Tagen Hoffnung. Ein Freund von uns – der an Depression litt – hat sich vergangene Woche sein Leben genommen. Er gab sein Leben zurück, als er für sich kein Licht mehr sah.
Morgens sah ich einen Kondenzstreifen am Himmel, der genau einen Kondenz-Querbalken von untern nach oben durchkreuzt, und somit ein Kreuz am Himmel bildet. Vielleicht ein Gruß meines Gottes des Lebens der mir sagen will: “Ich nahm das Leben eures Freundes zurück in meine Hand.”
Beim Kondolenzbesuch in der Familie beeindruckten mich die Kinder, wie sie versuchten, den Vater zu verstehen und die Mutter trösten.
12.12.2004
Ein heilbringender Tausch
Zunächst hatte ich meinen “Grüne-Damen-Dienst” vergessen und einen Friseur-Termin angenommen. Dies ließ mir keine Ruhe und ich sagte den Termin ab. Im Krankenhaus führte mich mein Dienst in das Zimmer einer totkranken älteren Dame. “Heute morgen sagte mir der Arzt, dass ich Weihnachten nicht mehr erlebe” vertraute sie mir an. Im weiteren Gespräch erfuhr ich, dass sie katholisch ist. Auf meine Frage, ob sie schon die Krankensalbung bekommen habe, gestand sie, dass sie daran noch gar nicht gedacht hätte. “Könnten Sie das in die Hand nehmen? Der Priester könnte heute schon kommen!”. Dieser besuchte sie noch am gleichen Tag. Es ließ mir keine Ruhe: ich besuchte sie am folgenden Tag, um mich zu erkundigen, ob alles geklappt hat. Sie sah mich und sagte: “Das hat mir gestern sehr gut getan”. Eineinhalb Tage später starb sie.
Danke, dass ich auf Gottes Stimme hörte und den Friseurtermin absagte
“Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit…
ein Hauch von dem, was dieses Heil und Leben beinhalten könnte, konnte ich in dieser dieser Woche erleben:
Im frohen gemeinschaftlichen Miteinander, bei der Nikolausfeier mit der Großfamilie. Jeder Erwachsene und jedes Enkelkind hatte eine Botschaft für den Nikolaus zu formulieren. Diese Botschaft hieß: darin sehe ich dich groß…
Leben benötigt Raum, in dem wir laut und ungeschminkt denken und erzählen dürfen: Mein Mann und ich hatten grundsätzliche Fragen zur Weiterarbeit in einer Gruppe. Wir besuchten einen Freund, um manch anstehende Fragen zu klären. Offen, ehrlich, barmherzig, ohne Vorurteile und Verurteilungen wurde uns zugehört, uns begleitet. Wir fühlten uns verstanden und fanden in diesem – Freiraum – für uns Antworten.
Leben beinhaltet Wahrnehmung und Achtsamkeit. Diese Haltungen waren vorhanden, als wir in einem Team unsere “Impulsecke” für den Advent überlegten. Jeder hörte zu, überlegte, wägte ab – ohne sich durchsetzen zu müssen- . Nach kurzer Zeit stand die Gestaltung der Ecke. Zudem übernahm jeder nach seiner Begabung Aufgaben bei der Umsetzung.
Am Sonntag zünden wir an unserem Adventskranz die dritte Kerze an, gleichzeitig herrscht jedoch in unserem bereits aufgestellten Krippenstall Dunkelheit. Hier fehlt noch das Licht. Mir kommt der Gedanke: wie unvorstellbar es ist, dass wir mit unserem Sosein- mit unseren Licht- und Schattenseiten vom Gott unseres Lebens geliebt und angenommen werden. Er schickt seinen Sohn für uns in die Welt, um unsere Dunkelheit und Kälte mit seiner Wärme zu durchdringen.
05.12.2004
Gottes Advent in mir: Gott läßt uns nicht aus seiner Hand fallen
Operation
Meine Mann wird am Auge operiert. Vollnarkose ist angesagt – ich mache mir Sorgen: “Wie wird die Narkose auf die vielen Medikamente wirken, die eingenommen werden”. Als ich Samstags ins Krankenhaus komme, habe ich das Gefühl, als hätte sich der Eingriff auch positiv auf die Wachheit meines Mannes ausgewirkt. Ich treffe ihn angeregt und fröhlich im Gespräch mit seinem Bettnachbarn an. Und als ich den Name des Zimmernachbarns höre – “Herr Regenbogen” – wird mir deutlich, klarer hätte sich der liebe Gott nicht ausdrücken können, dass er auch diese Operation gut in seiner Hand hält. Die OP verlief wirklich so gut, dass jetzt die Brille häufig abgesetzt werden muß.
Liebevolle Blicke
ich stehe an der Kasse eines Supermarktes. Vor mir sehen sich ein kleiner Junge und sein Vater ganz liebevoll an. Auch ohne Worte spürt jeder die Verbundenheit miteinander. Gott meines Lebens, siehst du mich nicht täglich so liebevoll an? Innerlich erwärmt setze ich den Tag fort.
Jahresabschluss-Geschenk
Jahresabschluß in unserer Frauengruppe. Plötzlich holt eine Teilnehmerin den Fleyer einer Musikveranstaltung heraus. Ich lese, dass für ein Schwerpunkt meines Projektes gesammelt werden soll. Unser Geschäftsführer hatte sich dafür eingesetzt und Kontakte geknüpft. Jetzt erfolgt bereits die konkrete Umsetzung. “Diesmal überrollt mich der liebe Gott von links” denke ich und sehe darin einen Hinweis einfach mit den Projektinhalten auf dem richtigen Weg zu sein.
Gebet mit Kindern
Ich komme mit mehreren Frauen über Themen wie “Gebet mit Kindern”, “mein Gottesbild” ins Gespräch. 11 Frauen die auf der Suche sind, unterschiedlichst im Glauben verwurzelt. “Gott meines Lebens und des Lebens dieser Frauen”, laas sie dich gerade jetzt in der Adventszeit als den nahen und nicht als den fernen Gott erfahren.
Adventsimpulse
öffne ich am Computer. In einem erzählt ein Priester über seine Parkinsonkrankheit, im anderen werden gemeinsame Wurzeln betrachtet. Ich spüre, dass die unverhofften Herausforderungen in unserer Beziehung uns auch tiefer erfahren lassen “Du Gott lässt uns nicht aus deiner Hand fallen”.
Weihnachtsbäckerei
ist angesagt. Mit viel Elan und Freude entstehen die ersten Plätzchen, doch sie müssen noch überzogen werden. Mein Mann hat Zeit und bietet sich an, die fertigen Formen mit Schokolade zu überziehen. Jetzt können doch noch zu Nikolaus die süßen Päckchen an unsere Söhne verschickt werden.
“Herr, das Licht deiner Liebe leuchtet auf, strahlt inmitten der Finsternis für uns auf”
Ein Themenabend für Angehörige steht an, wo parallel die Demenzkranken betreut werden. Morgens lagen 7 Anmeldungen vor, die doppelte Zahl wie sonst. Ich versuche noch zusätzlich Helferinnen zu mobilisieren, doch jeder sagt ab. Innerlich denke ich: “Jetzt will der liebe Gott dich darauf hinweisen, dass von mir eine bessere Organisation notwendig ist”. Als ich abends in den Vortragsraum komme stehen plötzlich zu den organisierten noch 2 Helferinnen zur Betreuung vor mir. Sie hatten keine anderen Abendtermine und fühlten sich verantwortlich. Wieder einmal macht mich der Gott meines Lebens sprachlos.
Zärtliche Sonne
Auf eine Rückfahrt vom Ruhrgebiet nach Hause, strahlt mich nur die Sonne an. Erst ins Herz, dann auf die Herzseite, später ins Gesicht. Gott meines Lebens als wolltest du mich zärtlich von allen Seiten umgeben.
Den anderen gelten lassen
Ein Freund kam vorbei. Wir hatten uns Monate nicht ausgetauscht. In den Stunden des Gespräches ließ jeder den anderen stehen und wir hörten einander zu. Mir kam später der Gedanke, dass in dieser Haltung der liebe Gott uns begegnet, wenn wir mit ihm in Kontakt treten.
21.11.2004
“Gott liebt und sucht den Menschen, weil er sein Geschöpf ist”
Mein Mann und ich gehören einer christlichen Gemeinschaft an und haben ein Gruppentreffen im 500 Km entfernten München. Für mich stehen Aufwand und Gewinn in keinem Verhältnis und so bitte ich meinen Mann kurzfristig abzusagen. Wir könnten doch stattdessen zu Hause in der Familie seinen Namenstag feiern. Es entsteht zwischen uns eine längere Diskussion, wobei wir uns dann nach 1 Stunde doch aufmachen. Und dann passieren folgende Ereignisse:
– Unterweges halten wir in Fulda und gehen in den Dom. Gleich vorne links steht eine Petrusfigur, sie ähnelt der im Vatikan und erinnert uns an eine Wallfahrt nach Rom.
– Auf dem Weg fahren wir wir über Dachau. Im Konzentrationslager entdeckt mein Mann an einer Tafel den Namen eines Bekannten seiner Mutter.
Alle 2 Ereignisse waren für mich ganz leise Anfragen vom Gott meiner Geschichte: “und wo ist dein Bekenntnis, damit ich auch in dieser Welt anwesend bleibe”? “Gott liebt und sucht den Menschen”, also machen ich mich neu auf den Weg.
Vertrauen
Ich las in der Zeitung, dass eine Reinigungsfrau 4 Tage im Aufzug festsaß und nur überlebte, weil sie ganz fest daran glaubte, dass ihr Chef sie retten würde. Habe ich so ein festes Gottvertrauen, wenn alles um mich dunkel ist?
Mir fällt der Korpus am Kreuz ein, den wir – um mit dem Tageslichtschreiber zu arbeiten – von der Wand nahmen. Beim Aufhängen schaute ich mir das Gesicht Jesu genauer an und entdeckte einen sehr entspannten, fast lächelnden Ausdruck, als wollte er mir sagen: “Auf deinem Weg, trage ich dich doch mit, du kannst darauf vertrauen.”
Bei der Sache sein
Zufrieden und voller Erzählbedürfnis kam ich abends von einer Veranstaltung zurück. Doch zu Hause wurde bei den ersten Sätzen schon ein Kommentar gegeben. Ich zog mich zurück. Zwei Tage später entdeckte ich mich selber dabei, wie ich mit meinen Gedanken ganz woanders war, als unser Jüngster zu erzählen begann.
Gott des Werktages, manchmal stößt du mich durch Umwege auf Eigenschaften, die ich noch verbessern kann.
Gott unserer Ehe
Mein Mann und ich genießen in einem Kellergewölbe einen heißen Tee. Draußen hatte uns der Wind richtig frieren lassen. Gott unserer Ehe, laß uns immer wieder Inseln des Auftankens finden, um Gelassenheit und Kraft zu haben für die Herausforderungen des Lebens.
14.11.2004
“Du bist wie der Wind, öffne mich für dein Wehen in den banalen Abläufen des Alltags”
Eine Fußspur
Wir gehen durch eine Gärtnerei, um einen Umtopf zu kaufen, dabei kommen wir an Kunstgegenständen aus Stahl vorbei. Plötzlich liegt in all’ den Kleinigkeiten eine große Fußspur. Wie könnte ich die nicht kaufen? Sie hat jetzt ihren Platz im Treppenhaus und jedes Mal wenn ich daran vorbeigehe ist es ein lieber Gruß von meinem Gott des Lebens.
Botschaft einer Orchidee
Ich gieße unsere Orchidee im Wohnzimmer. Die Blüten fallen langsam ab, nach einer ganz ganz langen Blütenzeit. Auf einmal entdecke ich einen neuen Trieb. Ein Bild steigt in mir auf: Manche Situationen verändern sich auch augenblicklich in meinem Leben und damit etwas neues entstehen kann bedarf es vielleicht erst einmal des Innehaltens, des stillen Abwartens. Ich vertrauen, dass dieses Neue – wie bei unserer Orchidee – schon einen kleinen Trieb hat.
Ausgeflippt
In einer Teamsitzung sollten wir einen Flyer entwerfen. Nichts Außergewöhnliches, denn viel Vorarbeit wurde geleistet. Bei dem gemeinsame Austauch und den gemeinsamen Überlegen “flippte” plötzlich eine Mitarbeiterin total aus. Sie war in keiner Weise mehr zum Abwägen von Argumenten bereit. Wir akzeptierten ihre Aussagen. Zurück im Büro war ich dankbar für die Kollegen in meiner Umgebeung, denen ich einfach nur “Bälle” zuwerfe und wo Kreativität sich entfalten kann.
Buddha bei uns
Unser Sohn brachte aus dem Urlaub eine Buddha-Statue mit. Sie bekam einen besonderen Platz am Wohnzimmertisch. Ich hatte das Gefühl, der Raum bekam dadurch eine besondere Atmosphäre. Gott meines Lebens, schenke mir den Blick für andere Religionen und laß mich darin auch dein Wehen erspüren.
Kirchenjahr am Arbeitsplatz
Am Arbeitsplatz wollen wir (als christliche Arbeitsgruppe) im Rahmen des Qualitätsmanagements erstmalig verschiedene Impulse zum Kirchenjahr anbieten. Dank ähnlicher Anliegen und guter Materialien finden wir die Schwerpunkte in kürzester Zeit, und haben dabei viel Spaß. Jetzt sind wir gespannt wie die Kollegen reagieren.
07.11.2004
“Lebendiger Gott, laß mich wach sein für dich und alle Zeichen deiner Liebe”
Grenzerfahrungen
Der Sonntag war bei mir durch manche Grenzerfahrung gekennzeichnet. Wir gingen in den Abendgottesdienst. Beim Abschlusssegen hießt es plötzlich “Der Gott, der dir das Leben schenkt, er segnet dich. Wenn alles wankt, er ist mit auf deinem Weg. Wenn du schreien möchtest, darfst du klagen” Die Sätze hätten nicht passender sein können.
Wir sind spät abends auf der Heimfahrt. Da die Augen meines Mannes bei Dunkelheit augenblicklich nicht so gut sehen, mache ich mir Sorgen, ob er die letzte Stunde noch fahren kann. Bevor ich die Frage stelle, bricht plötzlich der Vollmond durch den Himmel und sein Licht begleitet uns bis zur Haustür.
Zeit haben
“Zeit haben” hat für mich zu tun mit: zuhören, aufmerksam sein, sich ganz auf den anderen einlassen Diese Haltung erlebten wir bei dem Erstkontakt zu einer Fachklinik, mit der wir zusammenarbeiten wollen. Lebendiger Gott: wieviel mehr an Nähe und Wärme möchtest du mir schenken, wenn ich mir die Zeit für dich nehme.
Unser Jüngster kommt morgens nach dem Aufstehen zuerst zu uns und lässt sich einige Sekunden herzlich umarmen. Guter Gott, du schenkst uns dieselbe Umarmung gewiß jeden Morgen und gibst die Zusage: Du bist in meinem Herzen geborgen.
Wo wir herkommen
Mein Mann bekam von seinem Onkel den aktuellen Stammbaum zugeschickt. Die Wurzeln der Familie können bis zum 30-jährigen Krieg zurückverfolgt werden. Namen, Geburtsdaten – doch wie viele Glaubenserfahrungen stehen hinter jedem Namen? Ich bin dankbar für alle Glaubenserfahrungen die immer weitergegeben wurden und die auch unsere Elternhäuser prägten.
01.11.2004
Meine leeren Hände will ich hinhalten, leere Hände für dich Heiliger Geist
Die Universitäten haben mit dem Wintersemester angefangen. Ein Sohn von uns befürchtete, in für ihn wichtige Seminare noch nicht hereinzukommen. Ich verspreche ihm am nächsten, Tag besonders um den Heiligen Geist zu bitten. Abends beim Anruf ist er erfreut, manche Seminarteilnahme war möglich, und außerdem bekam er noch ein Klausurergebnis, von dem er nie geträumt hätte.
Grenzerfahrungen
Die vergangenen Tage waren eher von Grenzerfahrungen gekennzeichnet. Am Arbeitsplatz sind an Knotenpunkte einfach nur undurchsichtige Mauern zu spüren. Geduld ist angesagt, denn Gespräche sind zu Genüge geführt worden. – Als ich heute Morgen aufstand, gingen die Sonnenstrahlen vom Boden zum Himmel und wischten ganz langsam den Nebel weg.
Gott meines Weges, vielleicht willst du augenblicklich nur, dass ich fest im Vertrauen stehe und die Hoffnung nicht aufgebe, dass irgendwann der Heilige Geist auch die Nebel in meiner Umgebung lichten wird.
Das ist das Brot, das der Mensch braucht:
Hoffnung, Zuversicht, Freude
Kennen Sie auch Tage, an denen von morgens bis abends ein Termin den anderen ablöst. So war es bei mir Anfang der Woche. Dabei mußten noch unterschiedlichste Vorbereitungen ablaufen, da z.B. Unterlagen erst kurz vorher auf meinem Schreibtisch lagen. Eine Kollegin bekam meinen Zeitdruck mit und übernahm wie selbstverständlich die Kopiearbeiten, ein anderer Kollege aus dem Team war bereit, für mich in eine Versammlung zu gehen. Ich hatte morgens so gehofft und auf Gottes Hilfe vertraut, dass er mich führsorgend durch den Tag leitet. Diese Zuversicht ließ mich abends in innerer Freude danken.
Das ist das Brot, das der Mensch braucht:
Eine Gemeinschaft in der er zu Hause ist
In dieser Woche hatten wir in unserer Familie viele Stunden zum Austauschen. Wir nahmen uns Zeit, um voneinander zu hören, zu erfahren was den einzelnen bewegt, was für Sorgen lasten. Zusätzlich unternahmen wir spontan einen Saunabesuch. Es tat gut, sich einfach fallen zu lassen und getragen zu wissen. Keine Selbstverständlichkeit. Danke!
Das ist das Brot, das der Mensch braucht:
Einen Gott, der ihm die Treue hält
Heute begegnete ich immer wieder Menschen mit einer körperlichen Behinderung. Aber was bedeutet körperlich behindert sein? Auch ich bin nicht vollkommen, habe manche Grenzen und innere Behinderungen. Zu spüren, dass der Gott meines Lebens immer wieder zu mir sagt: “Du bist mir, so wie du bist, wichtig und ich schenke mich dir im der Kommunion immer wieder neu”, ist ein großes Geschenk.
Aufbrechen
Die Kraniche ziehen über unser Haus hinweg. Sie sind auf dem Weg in den wärmeren Süden. Gott meines Lebens, auch du forderst mich immer wieder heraus, aus dem gewohnten, sicheren aufzubrechen, mich auf neue ungewohnte fremde Wege einzulassen. Wenn ich nicht spüren würde, wie du mit auf meinem Weg bist, du in mir mitgehst, fiele mir das Aufbrechen schwerer.
Wenn ich arbeitslos würde…
Am späten Nachmittag ist ein Projektgruppentreffen angesetzt. Es soll über einen neuen Antrag beim Ministerium entschieden werden und damit auch über die Sicherstellung meines Arbeitsplatzes. Alles ist jedoch abhängig von der Zusammenarbeit mit einem Krankenhaus. Der Chefarzt will uns sein neues Konzept vorstellen, ob und wie wir darin berücksichtigt sind, wissen wir nicht. Nachmittags wird mir deutlich, dass seit Jahrzehnten meine Mutter mit vielen anderen Menschen dienstags den Rosenkranz betet. Ich bin gespannt, womit der liebe Gott mich daher in der Sitzung überraschen will und gehe gelassen in die Versammlung. Und es gab Überraschungen: Plötzlich unterstrich der Chefarzt die Bedeutung der gemeinsame Zusammenarbeit (2 Wochen vorher war die Aussage noch genau umgekehrt), es wurden konkrete Vorschläge unterbreitet, der Antrag für das Ministerium unterstützt, und wir wurden- wie selbstverständlich- in die Konzeptionserstellung mit hineingenommen. Ich konnte nur noch staunen. Vielleicht sollten wir jede wichtige Entscheidung auf den Dienstag legen!
Überraschung
Ich bin zu einem Referat in eine Caritas-Versammlung eingeladen. Es ist die Gemeinde in der die Dekanatsvorsitzende eine Zusammenarbeit mit mir normalerweise auf das Minimum beschränkt. Diesen Abend erlebe ich eine Umkehrung: Die Dekanatsvorsitzende ist bemüht, mit mir ins Gespräch zu kommen, Termine werden von ihr bestätigt. Gott meines Alltags, du lässt mich immer wieder staunen.
10.10.2004
“Dich erfahren mitten in der Geschichte,”
Erntedank
Wir hören im Gottesdienst die Gedanken vom Ernten und vom Neubeginn und singen unser “Ehelied” Laudate omnes gentes. Auch wir feierten gestern Nachmittag “Erntedank”, denn: in unserer Ehegeschichte beginnt eine neue Phase. Um symbolisch diese Zeit zu begrüßen und gleichzeitig für das Gewesene zu danken pflanzten wir einen kleinen Baum in unserem Garten. Und heute am Sonntag werden immer genau die Blätter von der Sonne angestrahlt, die in diesem Jahr gewachsen sind. Für uns ein Fingerzeig Gottes: ich gehe euren neuen Weg mit meiner Nähe weiterhin mit.
Ernstnehmen meiner Sorgen
Gott, du erschrickst mich durch dein Ernstnehmen meiner Sorgen: Hand-out Ordner sind für 30 Teilnehmer anzulegen. “Diese Arbeit könnte eigentlich eine Sekretärin machen”, ist meine Idee, doch mir steht keine zur Verfügung. Die Sekretärin vom Kollege sieht zufällig in mein Büro und nimmt meine Arbeit wahr. Nach 3 Minuten meldet sie sich wieder “ich kann dir helfen, denn mein Chef ist nicht da, er hat mich nicht benachrichtigt und so habe ich den Morgen frei.” Unglaublich.
Der liebe Comupter
Unser Sohn kommt aus Vietnam zurück. Da wir nur per email in Verbindung stehen, will ich morgens im Computer nachsehen, ob er noch eine Nachricht zur Ankunft in Frankfurt schickte. Jedoch unser out-look Programm ist blockiert. Gestern wurde ein Virenschutz neu aufgezogen und dabei trat wohl ein Fehler auf. Mein Neffe- der die Aktion leitete – fuhr wieder nach Aachen. Guter Rat ist teuer. Plötzlich fällt mir der Freund unseres Sohnes ein, ob er wohl noch nicht am Studienplatz zurück ist? Die Mutter kann mich wirklich mit ihrem Sohn verbinden und 30 Minuten später wird der Fehler am Computer behoben. Am Ankunftstermin in Frankfurt hat sich nichts verschoben und wir können jetzt fahren.
“dein Licht sehen mitten in der Nacht”
Ein Gleichnis
Ich möchte einen Freund anrufen, doch bekomme keine Verbindung. Einen Tag später meldet er sich. Auch er hatte versucht mich zu erreichen, doch auch hier klappte der Kontakt nicht. Mir kommen die Gedanken: ist es nicht manchmal auch mit meiner Beziehung zum Gott meines Lebens so. Ich meine er ist weit weg, doch im Grunde genommen hat er mich fest in seinen Augen, auch wenn meine Verbindung nicht klappt. Ich finde diese Gedanken sehr tröstlich.
Aus Zorn wird Freude und Ruhe
Am Arbeitsplatz hatte ich eine Ausstellung organisiert und sie von einem Chefarzt eröffnen lassen. Trotz genauer Absprache hielt sich dieser weder an die Redezeit, noch ging er inhaltlich genügend auf die Bilder ein. Meine Gefühle von Ärger, Wut, Enttäuschung hielten bis in den nächsten Tag an. Um abzuschalten begab ich mich zum joggen in den Wald. In diesen 45 Minuten hatte ich das Gefühl, der Wald ist jetzt für mich ein Symbol für das Herz Gottes. Ich war in seinem Herzen, mit ihm vollkommen allein. Dabei streichelte er mich durch den Wind, wärmte mich durch die Sonne, sang mir Lieder durch das Gezwitscher der Vögel. Diese Erfahrung war so neu, jedoch so tief beeindruckend, dass ich völlig aufgetankt nach Hause kam. Bei dem Blick auf unser Holzlabyrinth im Flur kam mir noch ein Vergleich: Manchmal ist die Nähe zu Gott wie auf dem äußersten Weg im Labyrinth. Man meint sehr weit von der Mitte entfernt zu sein, und doch ist diese sehr sehr nahe.
Rosenkranzfest
Wie tröstlich, dass wir unsere Oma haben. Der Pastoralverbund lädt zu einer Wallfahrt ein, doch mein Kalender ist voll belegt. Meine Mutter hat sich jedoch angemeldet und nimmt all’ unsere Anliegen mit. Was bin ich froh um ihre anders ausgefüllte Zeit.
03.10.2004
“Gib mir die Hoffnung des leeren Baumes im Herbest, bleib verborgen da – und der Baum blüht”
Abschied nehmen
Wir kommen von einer Schulung zurück, das vorletzte Treffen. Inhaltlich ging es u.a. um die Gestaltung des Abschieds. Zu Hause spüre ich, wie das Thema auch meinen eigenen Abschied berührt, den ich augenblicklich in kleinen Schritten gehe. Mein Mann ist aus krankheitsgründen zu Hause und mir wurde an diesem Abend sehr klar, dass vielleicht gemeinsam angedachte Aktivitäten nicht mehr möglich sind.
In dieser Traurigkeit zeigt sich plötzlich am dunklen Himmel die untergehende Sonne. Ich sehe darin ein Gruß Gottes der mir sagen will: “Auch bei aller Dunkelheit stehe ich euch im Rücken”. 5 Minuten später kommen mein Mann und unser Sohn ins Wohnzimmer und fangen an sich politisch zu unterhalten. Eine völlig neue Situation, denn meistens war mein Mann Sonntagsabend schon wieder mit den Gedanken in der neuen Woche. So kann sich unserer jüngster Sohn jetzt intensiverer mit seinem Vater austauschen.
Dass der liebe Gott meine Traurigkeit begleitet und immer wieder Lichtblicke schenkt erlebe ich in den nächsten Tagen. Als hätten die Mitarbeiter am Arbeitsplatz eine Antenne für mich, jedenfalls spielten wir uns wie selten die unterschiedlichsten “Bälle” zu.
Zu Hause kaufte mein Mann plötzlich in dieser Woche einen Baum. Einen Baum der für Kraft, Energie, Hoffnung steht. Uns kommt beiden die Idee mit dem Pflanzen des Baumes den Berufslebensabschnitt zu verabschieden. Als soll uns der Baum erinnern, “Du Gott unseres Lebens bist in jeglicher Situation bei uns, manchmal verborgen, jedoch nie von uns entfernt”. “Gib uns die Hoffnung des leeren Baumes im Herbst, bleib verborgen da- und der Baum blüht”.
26.09.2004
Gott, anfangen ist schwer, laß mich ja sagen zum Alltag, zu den kleinen und lästigen Dingen des Alltags
Überaschende Kollegialität
Das Büro eines Arbeitskollegen habe ich für eine Telefonaktion belegt. Er hat zwar im vergangenen Jahr ohne weiteres zugestimmt, doch augenblicklich ist unsere Zusammenarbeit auf Null gefahren, und bei aller Organisation vergaß ich einfach noch einmal um seine Erlaubnis zu bitten. Die Erfahrung, im Herzen Gottes eine Heimat zu haben, läßt mich sofort bei Arbeitsbeginn das Gespräch aufnehmen. Im Gegensatz zur letzten Woche hörte mein Kollege plötzlich zu, fuhr nicht aus der Haut und stimmte wie selbstverständlich zu, sein Büro belgen zu dürfen. Ich war über diese Wandlung ganz erstaunt und kann nur danken.
Zum Tag des Ehrenamtes komme ich einfach an keine Zelte heran. Wir können doch die Stellwände nicht naß werden lassen. Ich bete morgens: “Gott, du Verheißung unseres Lebens, wölbe dich wie ein Regenbogen über den heutigen Tag”. An diesem Tag spreche ich mit 2 Mitarbeiterinnen von Sozialstationen und frage einfach nach, ob sie Zelte zur Verfügung hätten. Beide antworteten sofort mit “Ja”, und eine Kollegin ließ sogar von ihren Zivis 2 Tage später ein Zelt aufbauen, damit ich die Stäbe richtig zusammenbringen.
Geborgenheit
Wenn ich nachts im Arm meines Mannes liege denke ich oft, “lieber Gott mit soviel Zuneigung und Wärme umgibst du mich” was mache ich mir eigentlich für Sorgen. Ich drehe mich um und kann herrlich schlafen. Danke
“Mich loslassen und in Dein Herz fallen,
ins Dunkel gehen und mit dir rechnen” 19.09.2004
Hilfe des Ehemanns
Wir beginnen am Arbeitsplatz mit einer neuen Qualifizierung. Zum Informationsabend haben sich über 30 Personen angemeldet. Ich leite den Abend alleine, da mein Arbeitskollege Urlaub hat. Wie kann ich am Ende der Veranstaltung alle anliegenden organisatorischen Fragen regeln und noch Zeit für die Gruppe haben? Ich frage meinen Mann, ob er die Eintragung in die Anmeldelisten übernehmen kann. Durch seine Zusage lösen sich alle Schwierigkeiten auf.
Fähigkeiten
Für die Qualifizierung von Helferinnen sind von mir Einzelgespräche zu führen. Ich bin überrascht von den menschlichen Fähigkeiten der Frauen, die sich für die Begleitung von Kranken bewerben. Danke für diese Erfahrung!
Arbeit, Arbeit …
Wir planen für einen Tag des Ehrenamtes die Darstellung unser Aktivitäten. Immer wieder erstaunt mich wie effektiv die Zusammenarbeit mit einer Kollegin klappt. Innerhalb kürzester Zeit ist ein Konzept entwickelt.. Es bleibt sogar noch Zeit, um persönliche Gedanken auszutauschen. Danke
Für diese Großveranstaltung will ich mit einem anderen Kollegen noch offene Fragen klären. Er rastet bei der ersten Anfrage schon aus, jegliche Unterstützung wird abgeblockt. Auch das war ein menschliches Gesicht diese Woche.
“Ich sehe dich in vielen Gesichtern”
Gottesdienst lässt aufatmen
Wieder einmal lösen sich in dieser Woche die Termine ab. Nach einem ausgefüllten Morgen ist Nachmittags die nächste Veranstaltung angesagt. Am Tagungsort angekommen erfahre ich, dass die Gruppe mit einem Gottesdienst beginnt. Ich danke Dir für diese Pause und kann mich einfach still in deine Herz fallen lassen.
Schock
Meine Nichte kommt an einem Abend ganz aufgelöst bei uns vorbei. Ein Lehrer von ihr hat seine Lebensgefährtin im Affekt getötet. Sie fragt nach einem Text für den Gottesdienst, in dem sie ausdrücken will, dass Gott keinen Menschen – auch ihren Lehrer nicht fallen läßt. “Auch im Dunkel mit Gottes Gegenwart rechnen”. Danke für dieses Glaubenszeugnis.
“Dein Geist weht wo er will, er weht in aller Stille” 11.09.2004
Geschenkte Größe
Unser Sohn zieht nach einer Praktikumszeit wieder in seinen Studienort. Wir mieten ein Auto an, um alle Umzugskartons unterzubringen. Beim Abholen des Wagens bekommen wir eine größere Ausführung als bestellt, da nur dieser frei war. Da dieser auch noch Seitentüren hat, verläuft die Ein- und Auspackerei wesentlich angenehmer.
Unter Tausenden entdeckt – eine Romwallfahrt
Wir nehmen an einer internationalen Wallfahrt nach Rom teil. Bei einem Treffen hören wir, dass sich auch Freunde von uns aus Südamerika angemeldet haben. Wie können wir sie bei den 2.500 Teilnehmern treffen? Wir überlassen uns dem Wehen des Heiligen Geistes. Und wirklich: vor Beginn eines Gottesdienstes fehlt uns das Begleitheft. Ich hole es von einem Platz am Eingang ab. Genau in dem Augenblick treffen unsere Freunde mit ihren Koffern in der Kirche ein. Die Freude ist groß. Wir feiern miteinander den Gottesdienst. Auch an den übrigen Tagen sind sie zum Austausch – obwohl wir nie einen Treffpunkt ausmachten – sehr häufig in unserer Nähe.
Unter den vielen Pilgern sind viele gute Bekannte. Genau diese stehen irgendwann einmal an unserer Seite und wir können uns kurz die Erlebnisse unserer Herzen mitteilen. Danke
Wie still der Geist Gottes immer wieder meinen Lebensweg führte erlebe ich jetzt in Rom. In diesen Tagen treffe ich genau die Ich konnte die erste Gruppenführerein und die erste Leiterin die unsere Studentengruppe begrüßen. Danke. Für wen ich wohl eine Spur bin oder sein darf?
“Dein Geist weht wo er will, er weht in vielen Sprachen”
Dieses erleben wir bei der Einweihung des Kapellchens in Rom. Spanisch, portugisisch, italienisch, englisch, ….aus unterschiedlichsten Ländern sind die Pilger angereist und trotzdem treffen wir uns in einem Geist.
“in der Begegnung erkenne ich wer ich für den anderen bin oder auch nicht bin”
Dieser Satz fällt in einer Predigt.
Begegnung im Gotteshaus
Wir besuchen die unterschiedlichsten Kirchen in Rom. Beeindruckt von der Fülle der Ausstattung stelle ich mir die Frage: Welcher lebendige Baustein Kirche würde ich gerne sein. Eine Säule, ein Mosaikstein? Plötzlich fällt mein Auge auf ein Fenster mit einem Sonnenstrahl. Ja, ein Strahl Gottes könnte ich mir schon vorstellen zu sein. Ich nehme diesen Gedanken mit nach Hause.
Geschwisterlichkeit 5.9.2004
Wir sind zum Geburtstag einer Cousine eingeladen. Trotz unterschiedlichster Lebensentwürfe, Lebensvorstellungen auch mancher Lebensbrüche der verschiedenen Paare ist ein geschwisterliches Miteinander zu erleben. Jeder zeigte Interesse aneinander, achtete den anderen in seinem So-sein, akzeptieren ihn. Die Stunden vergingen wie im Fluge. Danke für diese Gemeinschaftserfahrung.
Gott ich gehe Schritt für Schritt und Du in meinen Schritten.
Aufbruch
Ich bringe unseren Sohn zum Bahnhof. Eine Rucksackreise durch Viertnam ist angesagt. Natürlich wieder alleine. Am Bahnsteig treffe ich plötzlich 5 Bekannte, die den Schritt unseres Kindes bewundern und meine Sorgen als Mutter relativieren. Ja, auch mein Mann und ich zogen früh in die weitere Welt und hatten viele Schutzengel zur Seite. Ich vertraue darauf. Dabei stand im Morgengebet: “Gott ich gehe Schritt für Schritt und Du in meinen Schritten”. Ja guter Gott, du gehst auch in den Schritten unseres Sohnes mit.
2 Tage später kam bereits die erste email”mir geht es gut, ich bin fasziniert von diesem Land”.
Interessant war, dass unser Sohn sich für die Reise die Turnschuhe meines Mannes auslieh. “Was gibt meinen Füßen Sicherheit, um mich immer wieder aufzumachen, war mein Gedanke.”
Dank für Hilfen
Dass du, Gott meines Schrittes, mich begleitest, konnte ich an vielen Kleinigkeiten erfahren: Die plötzlichen Hilfen von Mitarbeitern bei der Erstellung von Werbematerial – für 3 Aktionen mußten alle Unterlagen diese Woche fertig, die Hilfe bei der Vorbereitung einer Telefonaktion etc. Zwar hatte jeder viel Zeit, da der Chef in Urlaub ist, trotzdem ist die Unterstützung nicht selbstverständlich.
Begegnung mit Menschen
Mir begegnen Menschen, die ich vorher nicht kannte, und wir können uns herzlich, ehrlich und voll Vertrauen austauschen. Danke für diese geschwisterliche Begegnung. Dann treffe ich auch Menschen – die ich schon länger kenne – und wo ganz wenig Beziehung sich bewegt. Auch das ist eine Wahrheit der Begegnung.
Danke auch für die kreative Entwicklung von privaten Projekten im Kollegenkreis. Ein Gedanke gab den anderen und plötzlich stand die Idee, eine Ausstellung über die 10 Gebote in unsere Geschäftsstelle zu holen. Danke (Die ersten Kontakte sind schon geknüpft).
Nachtgedanken
Heute Nacht gingen mir manche ungelösten Knoten durch den Kopf. Als ich aufstand schien gerade die Sonne über den Berg. Ich sah dies’ als Gruß von Dir, Gott meines Tages, an und vertraute, dass sich vieles lösen würde. Und wirklich: in verschiedenen Gesprächen kamen Ideen und Hilfestellungen, auf die ich nie gekommen wäre. Ein Arbeitskollege den ich um Unterstützung für eine Ausstellung fragen wollte kam dann auch noch zufällig vorbei und sagte spontan zu. Ich habe jetzt das Gefühl nur überschüttet worden zu sein von lauter Liebe von Dir, mein Gott. Heute Abend habe ich das Gefühl als hätte es die Knoten heute morgen gar nicht gegeben.
“Lebensgemeinschaft mit Dir, unser Gott und mit allen Menschen gib uns”
Meine Mutter feierte ihren 86jährigen Geburtstag und alle Kinder, Schwiegersöhne und Enkelkinder fanden sich ein. Der Austausch und das Lachen wechselten sich ab. Du Gott unserer Geschichte du freust dich bestimmt genauso, wenn wir dein Angebot wahrnehmen und an deinem Mahl teilnehmen.
“Du unser Gott, du bist immer wieder für Überraschungen gut”
Wir planten am Arbeitsplatz die Einrichtung eines Expertentelefons zum Thema “Demenz” und legten den 21.09. fest. Gestern erfuhr ich im Nebensatz, dass genau an diesem Datum der Alzheimer Tag bvegangen wird. Jetzt kann ich natürlich die Information für unsere Werbung voll ausnutzen. Danke.
Mein Mann ist krankgeschrieben und telefonierte mit einem Arbeitskollegen. Dieser vermittelte ihm den Kontakt zu einem anderen Kollegen, der an dergleichen Krankheit leitet. Im Telefonat erfuhr mein Mann wichtige Informationen.
Für die Qualifizierung von Helferinnen würde ich gerne eine Referentin einsetzen, die beim letzten Gespräch jedoch Terminschwierigkeiten ankündigte. Ich email ihr trotzdem meine Daten. Plötzlich sagt sie zu allen 4 Terminen zu.
Wo ich gehe – du Wo ich stehe – du
Wir gehen mit unserem Sohn Eis essen. Während wir schlecken, kommen ganz unterschiedliche Pärchen an uns vorbei, die wir flüchtig kennen: eine Pastorin mit ihrem Mann, ein pensionierter Arzt mit seiner Frau, ein Rechtsanwalt mit seiner Frau. Alle leben ihren Glauben unterschiedlich nur was zu spüren ist, jeder hat Interesse am anderen, versucht sich auszutauschen, lacht miteinander.
Liebe hat sehr kreative Fassetten und in dem Miteinander wird für mich ein Stück der Liebe Gottes sichtbar.
Wir treffen uns in einer Gesprächsgruppe. Zwei Teilnehmer nahmen an einer religiösen Woche teil und erzählten von ihren Eindrücken (beide bezeichnen sich als nicht religiös, sind skeptisch gegenüber der Amtskirche). In dem Seminar hat sie besonders das Beten mit dem Leib angesprochen. “Irgendeine Sehnsucht wurde wach, eine neue Dimension von der Wahrnehmung Gottes, eine kleine Pflanze, die geweckt wurde”.
Wie der Geist Gottes wirkt und Mauern niederreißt……
Gott, du heiligst mich durch deine Anwesenheit.
In der Sonntagspredigt ging es schwerpunktmäßig um die Aussage: “Ich bin das Brot des Lebens”. Gott lädt mich ein, will mit mir am Tisch sitzen, sich mir schenken. Mir wurde tief bewußt : ich bin heiliger Boden, der bis zum äußersten Zipfel von Jesu Liebe durchdrungen wird.
“Meine Hände dürfen ruhn, in meinem Schoße und auch bei dir”
Ferienzeit: Auch im Büro müssen meine Hände nicht so schnell wie üblich arbeiten. Ohne Zeit- und Termindruck. Mancher Stapel kann in Ruhe abgearbeitet werden. Gleichzeitig fragte eine Kollegin: “Du, ich habe Zeit, soll ich iir deine vielen Einladungen wegschicken?” Ich danke dir für diese Erholungspause.
Ich lieh mir ein Buch über das Kirchenjahr aus. In unserer Arbeitsgruppe mußten noch manche Inhalte ausgearbeitet werden. Plötzlich sagte eine Kollegin “Augenblicklich liegt nicht zuviel Arbeit bei mir im Büro an, soll ich schon einmal anfangen mit der Ausarbeitung? Hast du eventuell Literatur dazu”? Ich hatte morgens gerade das Buch eingepackt und gab es ihr. Nach 2 Tagen trafen wir uns im Kleinteam und hatten gute Arbeitsvorlagen.
“Meine Hände dürfen ruhn auch bei dir”, kam mir in den Sinn als ich gestern Abend eine helle Wolke vor einer dunklen sah. Als wolltest du Gott meines Lebens mir sagen, ich trage dich doch und gehe voll mit dir, ruhe dich aus.
Am Sonntag drehte sich bei unserem kleinen Windrad die vordere Seite, das Rückrad blieb konstant stehen. Ein Bild für mich: Der Gott meiner Geschichte gibt mir Halt und Sicherheit im Rücken, bei aller Turbulenz die es zu durchleben gilt.
“Dring mit deinem Wort durch meine Mitte”
– diese Aussage konnte ich in Schweigeexerzitien erfahren. Wir sollten den Weg des Labyrinthes nachgehen. Da ich Hunger hatte, nahm ich mir einen Apfel mit. Beim gehen und essen hatte ich plötzlich das Gefühl als würde der Gott meines Lebensweges die Aussage zu mir sagen: “egal welchen Weg du gehst und zu gehen hast, ich stärke dich und gebe dir Kraft”. Ergriffen und dankbar setzte ich meinen Weg mit diesem Satz fort.
“Verbinde mich mit anderen Menschen”
Wir sind beim Ministerium für Familie und Soziales eingeladen, um abzuwägen ob wir Gelder für ein neues Projekt bekommen können. “Welche Vorstellung hat wohl das Ministerium, was förderungswürdig ist?” Diese Gedanken kreisen auf der Hinfahrt durch unsere Köpfe.
Zu Beginn stelle ich unsere bisherigen Aktivitäten. In Nebensätzen erwähnte ich mögliche Ausbaufähgkeiten die bisher im Konzept fehlten. Genau diesen Punkt griff der Vertreter des Ministeriums auf, als ein Projekt das förderungsfähig sei. “Stellen Sie mit folgender Formulierung ihren Antrag und ich bin mir gewiß, sie haben gute Chancen wieder als Modellprojekt für 2 Jahre gefördert zu werden”, so hieß es nach 30 Minuten. Dankbar fuhren wir nach Hause, denn damit wäre mein Arbeitsplatz einmal wieder für 2 Jahre gesichert.
Schon lange versucht das Regionalfernsehen einen Angehörigen zu finden, der über seine Belastungen spricht, die die Begleitung eines an Demenz erkrankten Menschen mit sich bringt. In der Sendung sollen dann auch Schwerpunkte eines Projektes vorgestellt werden. Über 50 Personen hatte ich bereits angesprochen, ohne Erfolg. Gestern sagte plötzlich ein Ehemann wirklich zu, sich auf ein Gespräch einzulassen. In der kommenden Woche wird somit unser Projekt einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. Danke.
“Ich grüße dich”….
diese Zusage vom Gott meines Lebens erfuhr ich mehrmals in dieser Woche
Ich fahre zu einer Tagung und denke: Wen werde ich wohl treffen. Als ich aus dem Auto stieg wurde ich wie “zufällig” sofort von den Menschen begrüßt die mir besonders nahe waren.
Ich wollte nach der Tagung noch meinen Sohn in Trier besuchen. Innerlich hatte ich den Wunsch, nicht alleine fahren zu wollen, da die Strecke relativ lang war. Plötzlich sagte eine Tagungsteilnehmerin: “Ich habe gehört, Sie fahren nach Trier, können Sie mich ein Stück mitnehmen? Dann bin ich schneller zu Hause”. Ja, so wurde der Wunsch von mir erfüllt und außerdem konnte ich 30 Minuten in ihrem Haus warten, als ein fürchterliches Unwetter auf der Autobahn niederging.
Bei uns in der Familie stehen einige Änderungen an. Abends denke ich “wie soll das werden”. Genau in dem Augenblick scheint ein Sternchen am Himmel. Ich sehe darin ein Gruß Gottes der mir mitteilen will: “Ich bin doch an eurer Seite”.
Wenn mich Fragen plagen,
sei du die Antwort, heiliger Geist
wenn mich Sorgen quälen,
sei du die Zuversicht, heiliger Geist
Viele Fragen
Ich kommen von einem Krankenbesuch und bin wirklich niedergeschlagen. Irgendwie belegen mich viele Fragen. Plötzlich ruft ein guter Freund an und fragt nach meiner Stimmung. Er hört einfach nur zu und nach 20 Minuten geht es mir wieder besser. Ich spüre wie der liebe Gott mir immer wieder in Tiefs Menschen zur Seite schenkt, die dann einfach nur da sind. Danke
Betreuungsaufgaben
Schon über 9 Monate suche ich für eine Dame eine Person für gesetzliche Betreuungsaufgaben. Alle die ich frage, lehnen ab. Als eine frühere Arbeitskollegin vor 2 Wochen anrief, kam ihr plötzlich ein Ehepaar in den Sinn. Genau dieses Paar traf ich am Montag im Theater, sie saßen einen Platz neben mir. Ich trug mein Anliegen vor und beide lehnten spontan nicht ab. Danke
Serienbriefe
57 Einladungen müssen heraus. Ich bitte eine Kollegin, mir die Adressen auf kleine Aufkleber zu kopieren. Als ich Montag die Sachen abholen wollte, waren die Adressen nicht nur kopiert, sondern sogar in eine Adresstabelle in Exel eingegeben, so daß ich jetzt Serienbriefe verschicken kann. Danke
Zusammenarbeit
Eine Kollegin regte sich fürchterlich auf, da ich einen Tagungsraum belegte, in dem sie normalerweise arbeitet. (Diese Information lag für mich nicht vor). Und genau mit dieser Kollegin mußten wir am nächsten Tag unsere Zusammenarbeit bei der Qualifizierung von ehrenamtlichen Mitarbeitern abklären. Die Wut über ihren Ton veranlaßte mich, im Team noch einmal im Vorfeld genaue Strategien für das gemeinsame Gespräch zu überlegen. Und wirklich – wir erreichten unsere Ziele, ohne dass auf einer Seite Reibungsverluste entstanden. Danke
Zeitnot
war diese Woche mein Begleiter. Wie sollen wichtige Unterlagen in einen entfernten Stadtteil kommen, wenn im Büro die Termine hintereinanderliegen. Nebenher erwähnte ich dieses Anliegen bei einer Sitzung. Plötzlich sagte eine Mitarbeiterin “ich komme da jeden Tag vorbei, geben sie mir die Sachen mit.” Danke
Na, so ein “Zufall”
Unser Sohn und ich wollen sich mit meinem Mann in Paderborn treffen. Wir kommen nicht von zu Hause los und sind gut 30 Minuten später in der Stadt. Gerade als wir auf den Stadtring fahren, ist zwei Autos vor uns das von meinem Mann zu sehen. So brauchten wir einander nicht zu suchen. Danke
Ein Kuß vom lieben Gott
Als am Mittwochmorgen der Himmel regenverhangen war, fiel mir folgende Aussage ein: “Jeder Regentropfen ist ein Kuß vom lieben Gott”. Ich konnte dem Wetter positive Seiten abgewinnen und habe mich sogar noch über den Regen gefreut.
Für mich war der Familienkongress
in Schönstatt eine ganz große Spur Gottes. Zu erleben, wie gerade zum Zeitpunkt der EU- Erweiterung Familien aus ganz Europa und sogar Südafrika miteinander trotz verschiedener Herkunft und unterschiedlichen Sprachen miteinander harmonierten, Erfahrungen austauschten und auch feierten, war für mich ein unvergessliches Erlebnis. Europa und EU sind für mich nicht weiter abstrakte, politische Begriffe, sondern Gesichter von Menschen und Freunden.
“ruf aus unserer Mitte Menschen heraus, die Brücken schlagen und das Band der Liebe knüpfen”
so bete ich in dieser Woche und erlebe die Aussage:
Schützenfest:
ich bin alleine und sehe mir den Umzug an. Angenehmer wäre es natürlich mit Freunden zusammenzustehen. Im Gespräch mit einer Bekannten kommen plötzlich 2 Freundinnen vorbei und ehe ich es glauben kann, gehen wir miteinander los. Auch am nächsten Tag – im feierlichen Schützengottesdienst – steht plötzlich eine Freundin wieder an meiner Seite. Danke
Ich schiebe ein anzugehendes Projekt
schon seit Wochen auf meinem Schreibtisch von einer Seite auf die andere. Bei meiner momentanen zeitlichen Auslastung sehe ich einfach keine Lösung. Plötzlich ruft die pädagogische Mitarbeiterin der Familienbildungsstätte an. Wir diskutieren die Projektumsetzung hin und her und finden einen ersten Anfang. Danke
Bei dem Jubiläum
des “Deutschen roten Kreuzes” in Bochum müssen wir unser Projekt “Netzwerk-Demenz” in einem Work-shop vorstellen. Wir gehören zu den 12 Work-shops die angeboten werden. Über 150 Personen sind angemeldet. Für uns ist es wichtig die 3 wichtigsten Personen einer Stiftung zu treffen, die das nächste Modellprojekt fördern sollen. Und wirklich “zufällig” können wir alle 3 begrüßen und erhalten dabei die Nachricht, dass gute Aussicht besteht, in die Förderung mit hineingenommen zu werden. Danke
Ich jogge mit einer Freundin
und während des ganzen Laufens erzählen wir einander was uns bewegt. Abends denke ich: lieber Gott, genau so bist du an all’ meinen Gedanken und Gefühlen interessiert. Danke
Mein Mann
ist jetzt die dritte Woche in der Klinik, die weit entfernt von unserem zu Hause liegt. Allmählich wird uns gegenseitig die Zeit lang und oft heißt es am Telefon “Ich vermisse dich sehr”. Wie oft wird wohl der liebe Gott sagen “ich vermisse dich sehr”, wenn ich weit entfernt von ihm bin.
Die Bibel bezeugt, dass Gott ein Gott des Lebens ist.
Er begleitet und führt die Menschen. So offenbart sich Gott dem Mose am brennenden Dornbusch als Gott mit dem Namen “Ich bin für euch da”. Jesus Christus, von dem die Christen glauben, dass er der Sohn Gottes ist, hat in Wort und Tat den Menschen gezeigt, wie Gottes Sorge und Liebe aussieht. Jesus sprach Unglücklichen Mut zu, er heilte Kranke, holte Ausgestoßene aus ihrer Isolierung, er wendete sich Menschen zu, mit denen niemand etwas zu tun haben wollte.
Gottes Zuwendung und Begleitung ist nicht nur allgemein, sondern konkret. Die nachfolgenden Beispiele aus dem Leben zeigen, wie Menschen heute sich in den kleinen Dingen des Alltags als von Gott Geführte und Beschenkte erleben. Dabei ist selbstverständlich, dass diese Erfahrungen subjektiv sind. Andere würden die gleichen Erlebnisse vielleicht ganz anders sehen und deuten. Doch Glaube an Gott ist um so einmaliger und subjektiver, je konkreter er im Leben wird.
Alte Spuren * Neue Spuren
Zwei Bonbons auf einmal
Übernächste Woche soll ich wieder predigen. Der 4. Fastensonntag. Das Evangelium vom Barmherzigen Vater. Ein Text, der mir sehr viel bedeutet. Was soll ich sagen? Ich spüre, wie das, was ich sagen möchte, in mir wächst. Ich besuche diese Seite, klicke auf die Meditation vom 7.3. – ein bekannter Text. Und ich schmunzle in mich hinein, nein, ich lache Ihn an und sage still: “DANKE!” Das ist es, das Lied nehm ich mit in den Gottesdienst hinein. Schön, wenn Er die Predigt schreibt.
Ich lutsche noch an dem süßen “Bonbon” von vorhin, da klingelt 20 Minuten später das Telefon. Eine Gruppenleiterin, bedankt sich für die gut ausgearbeiteten Gruppenstunden, die nun vorbei sind. Sie dankt (IHM – auch wenn sie es vielleicht nicht weiß) für die gute Mit-Gruppenleiterin, für die gute Zusammensetzung der Gruppe und lädt mich zum Essen ein, und… Ich spüre aus ihren Worten eine tiefe Dankbarkeit – Freude. Da geschieht am Telefon Begegnung. Da ist eine Verbindung da. Schön. Danke.
Hm, danke lieber Gott, zwei Bonbons auf einmal… Danke.
Gott des Lebens:
Ich danke dir, dass du mich kennst und mir immer wieder deine Nähe zeigst
- deine fürsorgende Nähe erlebte ich bei unserem Pfarrfest. Bei meinem Mann ist eine Krankheit ausgebrochen, die noch ein Mitglied unserer Pfarrgemeinde hat. Plötzlich standen beide Männer beim Pfarrfest an der Essensausgabe nebeneinander, begrüßten sich, kamen ins Gespräch, und wollen jetzt regelmäßig Erfahrungen austauschen. Danke
- dein Fürsorge für den Bestand meines Arbeitsplatzes wurde mir deutlich als der Geschäftsführer plötzlich sagte “ich habe am 18.06. einen Antrag für das nächste Projekt gestellt, damit wir ihre Arbeit fortsetzen können. Ich hatte mit so einem Antrag gar nicht gerechnet. Danke.
- deine schützende Hand die mich hält erlebte ich gestern Abend. Ich rutschte auf unserer Treppe aus, fiel kopfüber 7 Stufen herunter und schlug mit dem Kopf an der Wand auf. Außer Prellungen und einer Beule am Kopf ist mir nichts weiter passiert. Danke
- Es gab diese Woche einen Tag, wo ich mit mir sehr unzufrieden war. Genau an diesem Tag schenkte mir eine Freundin Fotos von unserer gemeinsamen Reise, ein Freund schickte mir ein Bild, woran ich sehr hing und abends rief noch eine andere Freundin an, um einfach wieder einmal mit mir zu sprechen. Danke.
- Einkaufstag und ich stelle mein Auto in einer Parklücke ab, wo normalerweise Gebühr zu entrichten ist. Ich will doch nur in ein Geschäft und hoffe von der Politesse nicht erwischt zu werden. Als ich aussteige und Richtung Geschäft gehe heißt es plötzlich von einer Autofahrerin “Wollen sie meinen Parkschein haben, ½ Stunde ist nocht frei” Genau die Zeit, die ich benötigte. Danke
- Du sorgst für unsere Familie. Seit Montag ist mein Mann für 14 Tage in der Klinik. Dein Mitgehen spüre ich an den kleinen Zeichen z.B. fand mein Mann ein Buch von P.Kentenich, dass er schon immer lesen wollte. Im Gottesdienst wurde dann noch ein Lied gesungen, dass für uns als Paar Symbolwert hat. Danke
- Unser Jüngster bereitete sich für eine Mathearbeit vor. Mir wurden seine Lücken recht deutlich und ich überlegte, wer ihn wohl ein wenig unterstützen könnte. Als ich meine Schwester besuchte und nebenher die Schwierigkeiten unseres Sohnes nannte, sagte plötzlich meine Nichte “Du, ich kann ihm doch helfen, Mathe ist doch mein Fach wo ich stark bin”. Als ich dieses unserem Sohn mitteilte, war er sofort mit dem wöchentlichen Begleiten einverstanden. Danke
- Am Dienstag lief ich durch den Wald. Ein kleines Mädchen das mit seinem Vater unterwegs war, schloß sich phasenweise meinem joggen an. Immer wieder war meine Frage: “kannst du noch, oder soll ich langsamer laufen”. Zu Hause kamen dann diese Gedanken: “guter Gott, paßt du dich nicht auch immer wieder unseren Sorgen und Nöten an”? Danke
Geborgenheit in Gott
Gott, sei du mir Fels in der Brandung
- als einen Felsen erlebe ich augenblicklich einen Teamkollegen, der immer dann, wenn die Aufgaben überhand nehmen durch sein strukturiertes Denken Ordnung in mein Durcheinander bringt. Danke
Gott, sei du mir fester Boden, der nicht wankt
- In unserer Projektgruppensitzung mußten wichtige Eckdaten festgelegt werden. Da ich zwei Termine gleichzeitig im Kalender hatte, übergab ich die Leitung an einen Arbeitskollegen. Durch seine einsichtige Argumentation wurde innerhalb kürzester Zeit allen Eckdaten zugestimmt. Danke
Gott, sei du mir Weg und Stock, um mich nicht zu verirren
- unser Sohn hatte utopische Vorstellungen von der Mitfinanzierung seines Urlaubs durch uns Eltern. Meine innere Wut half mir, trotz laufender Gegenargumente, am Standpunkt festzuhalten. Plötzlich hieß es von ihm am nächsten Tag “ich plane vollkommen um”. Danke
- Selbst in meiner Unordnung bist du mir nah: Ich meinte einen Vortrag mit der Referetin abgestimmt zu haben und ließ die Einladungen drucken. Als ich zufällig anrief um eine andere Veranstaltung abzustimmen sprach ich im Nebensatz denVortrag an. Sie sah in den Kalender und hatte nichts eingetragen. Zum Glück reichte noch die Vorbereitungszeit und auch der festgelegte Abend war noch frei. Danke
Gott, du bist mein Du, jetzt und alle Tage meines Lebens
dass du mich von allen Seiten umgibst wurde mir deutlich als ich unter einer Baumallee durchfuhr. Ich kam mir geborgen wie in einem warmen Nest vor und spürte, wie du mir nahe warst. Danke
“Gottes Liebe ist so wunderbar, so wunderbar groß….”
dieses Lied singen wir hin und wieder im Kindergottesdienst.
Als ich am Mittwoch im Flugzeug saß und die kleinen Orte aus dem Fenster wahrnehmen konnte, kam mir das Lied in den Sinn. Fast unvorstellbar, dass bei der Größe der gesamten Menschheit der Gott des Lebens jeden einzelnen sieht, ihn mit seiner Zärtlichkeit und Nähe umgibt und ihn begleitet. Gerade weil ich diese Erfahrung in meinem Leben mache, stehe ich voll Staunen vor der Größe Gottes. Danke
Diesem Gott des Lebens vertraue ich augenblicklich eine gute Bekannte an. Sie rief mich an und teilte mir mit, dass bei ihr die Alzheimer Krankheit festgestellt wurde. Zu Hause kann sie nicht darüber sprechen, weil ihre Tochter nur aggressiv ihr gegenüber ist. Möge sie inneren Abstand zu den Streitereien bekommen und ein Netzwerk lieber Menschen ihre Sorgen mittragen, dass ist meine Bitte.
Ich konnte in München die unterschiedlichsten modernen Dach- und Häuserkonstruktionen bewundern. Einfach beeindruckend wieviel Kreativität der liebe Gott in die einzelnen Architekten angelegt hat, einfach wunderbar. Danke
“Du Gott in mir, schein auf mein Leben”
in der vergangenen Woche konnte ich dieses dankbar erfahren:
- Dienstag wurde der Arbeitsvertrag meines Mannes um 3 Monate verlängert.
- Mittwoch meldeten sich am Arbeitsplatz plötzlich 2 Frauen, die ehrenamtlich bestimmte Aufgaben übernehmen wollten. Wir suchten dringend neue Mitarbeiter für einen Einsatz beim Krankenhausbesuchsdienst, nachdem aus Krankheitsgründen einige Ehrenamtliche ausgefallen waren.
- Das Singen der Vögel am Morgen, die klassische Musik aus dem Radio lassen mich etwas erahnen mit welcher Zärtlichkeit mich der Gott des Lebens umgibt.
Der Heilige Geist als Beistand
lese ich in einem Text. Ich soll mir vorstellen, dass der hlg. Geist bei mir steht, mir den Rücken stärkt.
dieser Gedanke gibt mir Gelassenheit, als ich bei einem Auftrag nicht weiterkomme. Wenn es sein soll, werden sich die richtigen Lösungsmöglichkeiten finden. Mit diesem Gefühl konnte ich mich gut für das Wochenende im Büro verabschieden.
In einem Gespräch mit einer Kollegin wird mir innere Ruhe geschenkt, obwohl die von mir gesuchte Zusammenarbeit hauptsächlich auf Ablehnung stößt.
Beistand erfuhr ich, als ich zufällig mein Auto an einem Berg parkte und vergaß die Fahrertür abzuschließen. Als ich 5 Minuten später zurückkam sprach mich eine Postbotin an: “Ist das ihr Wagen? Gut, dass die Fahrertür offen war, ich habe nämlich die Bremse nachgezogen als ihr Auto anfing den Berg hinunter zu rollen”.
Danke
Gott des Lebens – Du bist da, ein Gott mitten in meiner Geschichte
Für alles Gelungene hab Dank
Ein neuer Gesprächskreis für Angehörige von Demenzerkrankten soll gegründet werden. Die Werbung läuft, doch wir wissen nicht, ob die Angehörigen sich angesprochen fühlen. Am Montag liegen 8 Anmeldungen vor. Vorsichtshalber stellen wir ein Paar Stühle mehr. Als der Referent beginnen will, reichen selbst die zugestellten Stühle nicht aus. Insgesamt 51 Personen füllten den Raum und möchten sich weiter regelmäßig treffen.
Für jede Begegnung hab Dank
Ich besuche einen Workshop und komme zufällig mit einer Person in Verbindung die mich auf eine Ausstellung aufmerksam macht, die wir bereits vor einem Jahr für unsere Gegend organiseren wollten. Schnell sind die Adressen der Ansprechpartner ausgetauscht und innerhalb kürzester Zeit erhalte ich die Zusage die Ausstellung für Oktober belegen zu können. Unglaublich, denn vor einem Jahr betrug die Voranmeldezeit gut 9 Monate.
Für meine Familie hab Dank
Zuhören, miteinander Lachen, aufeinander eingehen, sich gegenseitig unterstützen, dass sind Qualitäten die ich augenblicklich innerhalb meiner Familie erlebe. Ein Netzwerk das mich trägt und das auffängt.
“Sie haben keinen Wein mehr”
bzw. mir ging der “Wein des Vertrauens” aus, als am Arbeitsplatz bei der Umsetzung eines Projektschrittes nur Schwierigkeiten mit verschiedenen Sachbearbeitern auftraten. Ich bat die Gottesmutter, sie möge für mich stellvertretend bitten. Ja und die Folge ihres Wirkens waren umwerfend:
- Plötzlich übernahm der zweite Geschäftsführer die Gespräche mit der Personalabteilung und innerhalb eines Nachmittages waren alle Bedenken gelöst
- Die zugänglichste Mitarbeiterin der Personalabteilung traf ich zufällig im Treppenhaus und im Gespräch mit ihr konnte manche noch offene Frage geklärt werden.
“Du bist in meinen Augen lieb und teuer”
diese Zusage Gottes läßt mich gelassen das Verhalten eines Kollegen aushalten, der – im Gegensatz zu früher – augenblicklich jede Zusammenarbeit aufkündigt. Ich bin zwar nur auf wenige Information von ihm angewiesen, doch atmosphärisch herrscht eine kühle Stimmung.
“Du bist in meinen Augen lieb und teuer” erfuhr ich durch eine Kollegin, die mir von einer Meditation die Unterlagen zur Verfügung stellte. Diese Unterlagen paßten genau zu einem geplanten Einstieg bei einer ehrenamtlichen Gruppe.
Gott des Lebens, du verschenkst dich überreich.
So wie sich momentan die Natür in ihrer Fülle verschenkt, so erlebte ich Gottes fürsorgendes Mitgehen.
- Eine Sitzung war von mir zu leiten.Zum einzigen Tagesordnungspunkt waren im Vorfeld bereits viele Bedenken geäußert worden. Ich gab den Nachmittag in Gottes Hand. Im Sitzungsraum angekommen erlebte ich Teilnehmer die plötzlich aufgeschlossen mit mir diskutierten, zuhörten und die bisher geäußerten Bedenken ließen sich in ruhiger Atmosphäre ohne Schwierigkeiten klären. Danke
- Eine Pressekonferenz war um 18.00 Uhr angesagt. Die Einladung ging an alle 5 regionalen Zeitungen und an eine überregionale. Wir hatten viele Informationen mitzuteilen, doch wer würde kommen? Bei der letzten Einladung fühlte sich nur eine Zeitung angesprochen. Gegen 17.50 füllte sich plötzlich der Raum. Alle 6 Reporter nahmen Platz und hatten genügend Zeit sich zu Informieren. Die Artikel entsprachen dann später auch unseren Vorstellungen. Danke.
- Streß: Serienbriefe waren zu schreiben, Adressetiketten aufzukleben. Eine Sekretärin die meine Zeitnot wahrnahm sagte plötzlich: soll ich dir helfen, ich habe gerade Zeit. Ehe ich es nur ahnen konnte war die Arbeit fertig. Danke
Nicht sehen und doch glauben
Kennen Sie auch die Zweifel an sich selber? An einem Tag dieser Woche war ich innerlich sehr unzufrieden mit mir. Als ich abends plötzlich aus dem Fenster sah, waren die Wolken von der Sonne rot angestrahlt. Rot, die Farbe der Liebe. Mir kam es so vor als würde der liebe Gott zu mir sprechen: “durch das Rot der Wolken möchte ich dir sagen, dass du für mich sehr wichtig bist und ich dich mit meiner Liebe umgebe”. Ja selbst meine Gefühle werden von ihm ernst genommen. Danke
“Die Kraft des Gebetes”
wir treffen uns mit mehren Ehepaaren und wollen über das weitere inhaltliche Arbeiten in unsere Kreis entscheiden. 3 Vorschläge liegen zur Auswahl bereit. Es wird hin und her diskutiert, jedoch keine klare Linie gefunden. Irgendwann merke ich wie ich keine Lust mehr habe mich einzulassen und sage nur noch zum lieben Gott ” Jetzt bist du dran”. Unglaublich, aufeinmal hörten wir aufeinander, wägten ab und hatten innerhalb kürzester Zeit ein Ergebnis, das uns selbst überraschte und wo sich jeder jedoch drauf einlassen konnte.
Danke
“Blind wie Thomas”
in dieser Woche gab es für mich Tage, in denen ich das Gefühl hatte Gottes Spuren weder zu sehen noch zu erfahren. “Gott des Lebens, wo bist Du”? Und dieser Gott nahm meine Anfrage ernst: er überschüttete mich am nächsten Tag mit seinen Zeichen:
Zeitmangel, keine Möglichkeit zum Telefonieren, doch vor der Teamsitzung sollten noch Arbeitsgebiete verteilt werden. Plötzlich trafen sich alle Beteiligten wie “zufällig” im Flur und laufschrittmäßig konnte die Zuständigkeit geklärt werden.
Unser Sohn sucht weiterhin eine Nebenbeschäftigung, die sein “Haushaltgeld” während des Studiums aufbessert. Heute kam der Anruf: Das erste Vorstellung war mit einer Zusage verbunden.
Eine Mageninfektion läßt mich beruflich ausfallen, dabei soll am übernächsten Tag eine Meditation vorbereitet sein. Heute – es ging mir relativ schnell besser – kam mir “wie aus heiterem Himmel” ein Bild in die Hand, und ehe ich mich versah stand der Text.
Die Wärme und der Regen lassen einen Kirschbaum, der vor meinem Arbeitszimmer steht, innerhalb von Tagen zum blühen kommen. Gott, welche Schöpfungskraft.
Danke
Wegerfahrung – Heil erfahren
Jesus, du gehst als Weggefährte mit: bei allen Schwächen und Grenzen, bei aller Einsamkeit und Traurigkeit, bei allen Anfragen, bei den Leiden die mich bedrücken. Du bist an meiner Seite, auf allen unbekannten Wegen. Deine Nähe erfahre ich:
im Gebet und im Gottesdienst; jedoch ebenfalls durch unvorhersehbare Anrufe von lieben Menschen, die einfach nur zuhören, denen gegenüber ich mich öffnen kann; oder durch den Blumengruß einer Freundin, die mir eine Freude machen will;
Jesus, du läßt dich im Tod für uns zerbrechen, damit wir nicht zerbrechen an unseren Grenzen. Danke
Den Stein wegwälzen
Jesus, du kennst die Steine die mein Leben blockieren: meine inneren Strukturen, die mich zurückziehen lassen, statt die Konfrontation zu suchen. Meine Kränkungen, die sich in Vorwürfen gegen andere zeigen. In unterschiedlichsten Teamsitzungen, durch Reflexionen mit guten Bekannten schenkst du mir die Möglichkeit in kleinen Schritten meine inneren Steine wegzuwälzen und neue Erfahrungen zu sammeln. Danke
Auferstehung
sich neu aufmachen nach einem mißlungenem Gespräch, nach Konflikten mit einem Mitarbeiter, nach Enttäuschungen innerhalb der Familie fällt mir nicht immer leicht. Zu spüren, der Auferstandene geht mit mir, er baut mir Brücken zum Nächsten, läßt mich neu aufmachen. Danke
Der Gott des Lebens machte sich für mich auf den Weg
- Als sich ein Problem durch die Idee eines Projektgruppenmitglieds so ohne weiteres löste
- Als eine eher unflexible Mitarbeiterin mir plötzlich 2 Zivildienstleistende überließ, die dann 80 Pakete unseres Wegweisers in Haus transportierten
- Als endlich der gedruckte Wegweiser vorlag und dieser noch besser aussieht als geahnt
- Als mein Mann mir seine Zustimmung für eine Kur mitteilte. Das Thema beschäftigte uns bald ein ganzes Jahr.
DANKE
Sich auf den Weg machen
In der Fastenpredigt hieß es: “Brechen Sie aus ihren Gewohnheiten aus und statt sich zu ärgern, lassen sie die Situation einfach stehen”. Aus Gewohntem ausbrechen, andere Wege zu gehen, erfordert Flexibilität. Diese Woche machte ich mich auf diesen Weg:
Montag hörte ich 4 Stunden an einem Bildungsnachmittag nur zu. Statt mich zu ärgern, suchte ich positiven Punkte die ich mit nach Hause nehmen konnte. Einen Punkt setzte ich bereits um.
Mein Computer spielte “verrückt”, gerade in dem Augenblick, als ich die Entwüfe für Werbehandzettel anfertigen mußte. Trotz Zusage, kam der Experte zur Reparatur erst einen Tag später vorbei. Ich versuchte ohne Emotionen, sehr sachlich auf die Auswirkung der Verzögerung hinzuweisen. Die Zeitverschiebung legte ich dann in die Hand Gottes und wirklich, nachmittags in der Projektgruppensitzung wurden bereits geplante Termine nach hinten gelegt, so daß mir Zeit bleibt um in Ruhe den Werbehandzettel zu erstellen.
“Deine Hand”
“Deine Hand Gott, sie trägt und leitet in das Neue hinein”
das deine Hand mich im neuen Lebensjahr trägt zeigtest du mir in einem Regenbogen, der mich genau an meinem Geburtstag, auf der Rückfahrt nach Hause,10 Minuten wie eine Hausdach begleitete. Danke
in der berufliche Situation meines Mannes, zeigen sich neue Wegabschnitte die zu begehen sind. Mit dir im Rücken werden wir die Veränderungen wohl schaffen.
“Du vergißt mich nicht”
Am Arbeitsplatz hatte ein Zivildienstleistender für mich das Schreiben von Adressen übernommen. “Ob sie wohl frühzeitig vorliegen, war meine Sorge”. Am Dienstag legte der Zivi mir die 300 Adressen vor mit dem Satz “es ist doch selbstverständlich, dass ich mich einsetze”. Jetzt kann ich mit der Verschickung wichtiger Handzettel beginnen. Danke
Innerlich beschäftigt mich eine Situation, die viel Kraft bündelt. Genau an diesem Punkt erreicht mich eine Magen- und Darminfektion. Ich nutze die Tage im Bett um auszuschlafen, und – sobald die körperlichen Beschwerden nachlassen – Energien zu tanken und Klarheit zu suchen. Danke
“Deine Hand nimmt bei der Hand”
mit diesem Vertrauen gehe ich heute Nachmittag in 3 Pfarreien und mache auf den Familienkongreß in Schönstatt aufmerksam.
“Ich komme dir entgegen”, “Ich bin da”. Gottes Zusage gilt, er läßt keine Zweifel zu.
Wenn ich in unseren Garten sehe, so zeigen sich nach dem langen Winter ganz kleine Krokusse mit ihren Blüten. Die Wärme der Sonne bringt sie aus dem Brachland hervor.
Diese Woche kam mir meine Seele wie ein Brachland vor. Die Zusage Gottes:”ich komme dir entgegen”, “ich bin da”, wollte nur bedingt im Grundwasserspiegel meines Inneren Raum einnehmen. Eher meldeten sich leise Zweifel. Doch der liebe Gott läßt keine Zweifel zu. Seine Zusage, seine wärmende Geborgenheit spürte ich:
- im Anruf einer Freundin “ich habe eine Theaterkarte zu vergeben, hättest du heute Abend Zeit?” Ich nahm mir die Zeit, und wir erlebten einen wunderschönen Abend. Danke
- In der Untertützung von zwei Arbeitskollegen beim erneuten Korrekturlesen eines Wegweisers. Als ich meine Sorge mitteilte, alleine nicht alle Fehler finden zu können, boten mir beide spontan ihre Hilfe an. Und jeder fand noch manchen Schnitzer. Danke
- Im Anruf unseres Sohnes. Er meldete sich einfach so mitten in der Woche, und beide genossen wir den kurzen Gedankenaustausch. Danke
- Im gemeinsamen Planen innerhalb unseres Arbeitsteams. Eine Idee baute auf der anderen auf, und in kürzester Zeit stand das Konzept. Meine Befürchtungen von morgens “wie soll das alles geschafft werden”, hatten sich in Luft aufgelöst. Danke
Gott kommt uns wirklich entgegen, er läßt keine Zweifel zu.
“Du suchst meine Augen, o Gott “
- in Hektik und Streß siehst du meine Not Am Arbeitsplatz ist jede Minute ausgebucht. Trotzdem muß ich vor Arbeitsantritt noch auf den Markt, um Blumen zu besorgen. Als ich beiläufig am Marktstand mitteile “ich muß die Blumen tragen, da ich kein Auto habe” , meldet sich neben mir eine Bekannte “Ich fahre in die und die Richtung, kann ich sie mitnehmen?” Die Richtung führte direkt an meinem Arbeitsplatz vorbei, und ich konnte schon früher anfangen, um alle Aufgaben abzubauen. Danke.
- in Sorge und Kummer siehst du meine Not Für die ehrenamtliche Krankenhaushilfe hatte ich, nach Absprache, einen Arzt und eine Psychologien eingeladen. Thema: Schmerztherapie. Bis 2 Tage vor Anmeldeschluß hatten 5 Teilnehmer zugesagt, im vergangenen Jahr waren wir über 20 Personen. Wenn nicht noch Anmeldungen kamen, mußte ich leider absagen. Als ich 2 Tage später von einer Tagung zurückkam, lagen bei mir auf dem Schreibtisch über 10 Zusagen, so daß jetzt am Montag der Abend starten kann. Danke.
- in Arbeit und Mühen siehst du meine Not Unser “Wegweiser” ist fertig gestaltet und soll mit ander Veranstaltungen in einer Pressekonferenz vorgestellt werden. Für die Pressekonferenz sind jedoch noch Informationsbroschüren zu entwerfen. Plötzlich kommt ein Anruf von der Druckerei “Wir benötigen für den Druck des Wegweisers wenigstens 5 Tage mehr”. Nach kurzen Überlegungen wird die Pressekonferenz 3 Wochen später gelegt und es bleibt genügend Zeit um die Broschüren zu entwerfen. Danke
“Weil ihr in meinen Augen lieb und teuer seid,
bin ich an eurer Seite”
diese Wahrheit trug und tröstete mich diese Woche:
als in einer Arbeitssitzung, in der ich meine Arbeitsschwerpunkte des vergangenen Jahres vorstellte, aller Einsatz wie selbstverständlich hingenommen wurde. Dank gab es nur für die gute Vorbereitung der Sitzung.
- “Weil ihr in meinen Augen lieb und teuer seid, bin ich an eurer Seite”
Diese Wahrheit erlebte ich konkret durch 3 Personen:
- Als ich nach der Arbeitssitzung meinen Mann anrief, nahm er sich – trotz vieler Arbeit – Zeit, und ich konnte meinen Frust loswerden.
- Ein Kollegin war bei meiner Anfrage sofort bereit, mir ihre Praktikantin auszuleihen. Ich mußte innerhalb von 1 Stunde 50 Seiten Korrektur lesen, und hätte dieses alleine nicht geschafft.
- Ein Arbeitskollege setzte sich nach meiner Bitte spontan mit meiner Präsentation auseinander, dich ich nachmittags vorstellen wollte. Kleinigkeiten konnten so noch geändert werden.
Bevor ihr euren Weg geht,
bin ich schon mit auf eurem Wege”
diese Zusage Gottes schenkte mir in dieser Woche vertrauen. Denn:
- dem Projektgeber meines Mannes wurde gekündigt. Obwohl dieses nicht plötzlich kam, löste die Realität erst in mir Erschütterung aus. “Ich bin mit auf eurem Wege” war eine tröstliche Zusage und ließ mich nach vorne sehen.
- Wir versuchen am Arbeitsplatz qualifizierte Helferinnen in eine Sozialstation einzubinden. Leiter – und Stellvertreterin der Sozialstation sind als äußerste Bedenkenträger bekannt. “Ja, aber”…. sind häufige Satzanfänge
- Als wir im Projektteam das Gespräch vorbereiteten bot sich genau der Mitarbeiter zur Durchfürung der Sitzung an, der am strukturiertesten Führen kann. Unter seiner Leitung hatten wir nach 2 1⁄2 Stunden alle wichtigen Fragen geklärt. Danke
Herr, öffne mein Herz, damit ich Raum habe für dich.
“Gott du Verheißung unseres Lebens, wölbe dich wie ein Regenbogen über den Tag, zeig uns die 7 Farben deines Lichtes…”
so heißt es im Morgengebet. Ich erlebe dich heute in 4 Farben:
in der Farbe der schöpferischen Kraft:
- der erste Ausdruck unseres “Wegweisers” liegt vor. Alle Mühen haben sich gelohnt, denn das Ergebnis ist einfach umwerfend
in der Farbe der Hoffnung:
- eine Praktikantin kam genau in dieser Woche in unsere Abteilung, wo ich 52 Seiten Korrektur lesen mußte. Gemeinsam schafften wir in kürzester Zeit diese Arbeit.
in der Farbe der Treue:
- dankbar bin ich für die Kontinuität meiner Mutter, die heute – wie all wöchentlich – unsere Wäsche wegbügelt
in der Farbe der Liebe:
- gefreut habe ich mich über den spontanen Anruf meines Mannes “ich wollte mich nur einmal melden, hallo wie geht es Dir?”
Danke.
“In der Mitte bist du Freude”
Mitten in der Woche “Sonntag” gefeiert
– Am Arbeitsplatz hatte ich für eine Sitzung alles vorbereitet. Die anstehenden Telefongespräche waren bereits kurz nach 9.00 Uhr erledigt, da jeder Gesprächsteilnehmer sofort erreichbar war. Mitten in der Woche konnte ich plötzlich Überstunden abbauen. Ich rief eine Freundin an und wir verabredeten uns für 11.15 Uhr zu joggen. Noch nie waren wir Mittwochs zu dieser Zeit im Wald ;-) Wenn Regentropfen Küsse des lieben Gottes sind, dann wurden wir beim Laufen auch noch sehr zärtlich von ihm geküßt. Nach dem Mittagessen fand ich mich lesend auf dem Sofa wieder. Gott des Lebens, ich danke Dir für diese “Urlaubsgefühle” mitten in der Woche.
2. Februar: Darstellung des Herrn
Simeon: lebenslanges Hoffen wird belohnt “Meine Augen dürfen das Heil schauen”,
so hieß es diese Woche auf dem Titelblatt unseres Kirchenblättchens.
Hoffen und auf “Heil” vertrauen war diese Woche ein langer Weg:
- In einem Team benötigten wir mehrere Stunden bis wir uns auf Ziele verständigen konnten
- Die kreativen Arbeitsstile als Ergänzung zu erleben, war eine Geduldsprobe
- Zu akzeptieren, das wir als Paar bei bestimmten Entwicklungsprozessen unterschiedlich empfinden, erforderte einige klärende Gespräche
- Trotzdem: Alle Grenzen lassen mich auch wachsen. Danke
“Heil schauen”
- in den strahlenden Augen der Praktikantin, wenn sie eine Aufgabe erledigt hatte
- in dem sofortigen Einspringen einer Krankenschwester, die gerade auf der Etage war, als ein Mitarbeiter zusammenbrach
- in dem Trösten der Mitarbeiter, als von einer Kollegin die Freundin verstarb
- in der zufriedenen Haltung einer Tante, die ihren 95 jährigen Geburtstag feierte
Danke
“Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiß an jedem neuen Tag”
Sind sie schon einmal einen ganzen Tag vom lieben Gott verwöhnt worden?
Guter Gott, heute hörten deine Grüße nicht mehr auf. Ich nehme diese wahr:
- im Anruf meines Mannes (7.45 Uhr), der mir kurz einen lieben Gruß aus Bonn sendet
- in der Umarmung eines Freundes, der am Arbeitsplatz vorbeikommt
- in der Unterstützung einer Kollegin, die mir mit 2 Handgriffen eine Hilfe am Computer zeigt (ich war seit 1⁄2 Std. am verzweifeln)
- in der Ruhe meiner Schwester, die mir 1 Stunde beim Einkauf beratend zur Seite steht
- im Zuhören einer Kollegin. Eine Problem löste sich plötzlich von selber
- im email-Gruß einer guten Bekannten
- im Schmusen unseres jüngsten Sohnes
- im Anruf einer guten Freundin. Wir tauschten uns über unsere Grenzen aus. Es tut gut zu erfahren, “auch andere haben in ähnlichen Situationen ihre Schwierigkeiten. Ich bin nicht alleine damit”.
- In der Absage eines Termines. So konnte ich am Gottesdienst teilnehmen.
Danke für diese Fülle.
“Immer wenn du meinst es geht nicht mehr,
kommt von irgendwo ein Lichtlein her…”
über diesen Satz predigte am Sonntag unser Pastor und ich nahm ihn mit in die Woche.
Gott unser Vater – danke für folgende Lichterfahrungen:
- in einen “Wegweiser” müssen bis mittags alle Daten eingearbeitet werden, parallel dazu wird mir vom Referenten der Qualifizierung ein Hand-out eingereicht mit der Bitte, dieses bis zum Abend anzupassen und zu kopieren. “Lieber Gott”, denke ich nur “wie soll ich das alles schaffen”. Eine Sekretärin, die meinen Streß mitbekam sagte plötzlich “du kann ich dir irgendwie behilflich sein”? Ich gab ihr das Hand-out, und um 12.00 Uhr lagen alle Unterlagen gut vorbereitet im Büro.
- Als ich mittags die Datei mit allen eingearbeitete Daten schließe, speichert der Computer nicht und alle Arbeit war umsonst. Also hieß es für mich: von vorne anfangen. Ich setzte mich nachmittags nochmals an den Computer und mir tat es gut von Mitarbeitern wahrzunehmen: “Gut dass du heute nachmittag hier bist”.
- Es ist kalt und es schneit, mein Kopf brummt, doch joggen ist am heutigen Nachmittag eingeplant. Eigentlich habe ich keine Lust. Ich rufe meine Freundin an und frage was sie vorhat. Diese sagt spontan: “du ich wollte dich gerade anrufen, sollen wir statt zu laufen nicht lieber in unsere Sauna gehen”? Dieses Angebot nahm ich gerne an. Wir hatten Zeit zum entspannen und erzählen.
- Unser Sohn bewarb sich für einen Praktikumsplatz. Er wurde zu 3 Bewerbungsgesprächen eingeladen und bekam spontan eine Zusage. Die anderen Betriebe wollten sich später melden. Auf unser Anraten den zugesagten Praktikumsplatz zu nehmen, hieß es von ihm: “ich warte lieber noch ab”. Und wirklich er hatte mehr Vertrauen, als wir Geduld, denn nach 5 Tagen kam die Zusage von dem Betrieb, bei dem er gerne arbeiten wollte. So können wir in Bezug auf “Vertrauen und Zuversicht haben”, auch von unseren Kindern lernen.
- In einer chaotischen Situation sagt plötzlich ein Freund 2 – 3 Sätze, die zur Klarheit führen. Alle inneren Wogen bei mir kommen zur Ruhe und mein Humor kehrt zurück.
- Ein Mitarbeiter möchte sich gerne für die ehrenamtlichen Krankenhaushilfe einsetzen. Bei der Überlegung auf welcher Station noch kein Besuchsdienst ist, kommt plötzlich der Anruf einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin. “Ich muß meinen Einsatz zurücknehmen, da ich in der Familie einspringen muß”. Manchmal sorgt der liebe Gott schon im Vorfeld für “Ersatzkräfte”.
Du Gott des Lebens,
laß dich erkennen als Mensch unter Menschen:
- Ich soll mein Projekt in einer Teamsitzung der Sozialstationen vorstellen. 20 Minuten vor Beginn teilt mir der stellvertretende Geschäftsführer mit, dass er im Gespräch bereits Detailfragen zur späteren Zusammenarbeit aufgreifen will. Ich werde nervös, denn konkret muß dafür noch manches Formular ausgearbeitet werden. Ich rufe einen Kollegen an – der Gott sei Dank nicht in der Mittagspause ist – , um eine Strategie zu überlegen. Dank seines Hinweises: “Sammeln Sie in der Sitzung nur alle Fragen und lassen sich nicht schon auf Details ein”, lenke ich indirekt den Ablauf. Am Ende der Sitzung vereinbaren wir miteinander ein neues Treffen, um alle offenen Frage zu klären. Mir fällt ein Stein vom Herzen.
- Unsere Projektgruppe trifft sich zur letzten Überarbeitung eines Wegweisers. Jeder ist am Ende des Tages auf 1 1⁄2 Stunden Arbeitszeit eingestellt. Trotz konstruktiver Vorbereitung tauchen soviel Detailfragen auf, dass wir bis in den späten Abend tagen müssen (aus 1 1⁄2 Stunden wurden plötzlich 4). Während des Austausches und trotz der späten Stunde ist die Arbeitsatmosphäre angenehm und locker. Danke für soviel Menschlichkeit und so wenig Bedenkenträgerei.
- Als ich um 21.00 Uhr nach Hause komme ist unser Sohn in ein Buch vertieft. Er hatte die Zeit für sich zufrieden ausgefüllt und klagte in keiner Weise über das späte Abendessen. Danke.
“Gott, du bist auf der Seite der Kleinen,
du ergreifst Partei für alle, die nicht angenommen werden”
– diese Erfahrung machten wir zu Beginn des neuen Jahres. Eine Freundin rief an und bat um Unterstützung im Gebet. Eine gute Bekannte von ihr wollte ihr Kind – 10te Woche Schwangerschaft – in 3 Tagen abtreiben. Alle Hebel wurden in Bewegung gesetzt. Und wirklich, nach einem Gespräch und viel Gebet hieß es plötzlich: “Meine Bekannte hat den Abtreibungstermin abgesagt und die Schwangerschaft bereits dem Arbeitgeber gemeldet”. Voll Freude können wir nur danken.
“Gott laß dich erkennen als Mensch unter Menschen in wahrer Menschlichkeit”
- danke für die Hilfe eines Arbeitskollegen. Er sah meine Verzweifelung über meine vollen Büroschränke, wo kein Zentimeter mehr Platz für einen Ordner war. Plötzlich sagte er: “ich mache dir einen Schrank im Flur frei und bringe den Inhalt dort woanders unter”.
- Danke für das Vertrauen einer Arbeitskollegin. Sie ließ mich ein Stückchen in ihre Seele blicken und teilte mir Höhen und Tiefen mit.
- Danke für die Einsicht unseres Geschäftsführers. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr mußte ich diesmal nicht zu einer Tagung “Du bist mit deinem Projekt ja wirklich völlig ausgelastet” hieß es plötzlich.
- Danke für die Hilfe am Arbeitsplatz. Ein Kollege war sofort bereit für mich eine Tabelle anzulegen. Ein Vorgang, den ich am Computer einfach nicht beherrsche.
- Danke für das Angebot einer Freundin. Sie weiß wie gerne wir in ein Konzert gehen und bot uns an, 2 Karten in Köln zu besorgen.
Wir sehen im Kind in der Krippe,
das menschenfreundliche Gesicht Gottes, das Hoffnung schenkt.
Er geht auch 2004 mit uns…, so hieß es heute bei uns in der Predigt.
Gott der Hoffnung,
- du bist bei dem Studenten, der mit einem bedrückten Gang aus dem Lokal herauskam
- dich sehe ich im Gesicht des Nachbarn, das ganz viel Güte ausstrahlt, und der mir ein gutes neues Jahr wünscht
- dich entdecke ich im besorgten Ausdruck eines Fußgängers, der mir auf die Füße half, als ich über eine Schnur gestolpert war.