Kreuz im Dunkel – Foto: Mirko Kussin
Im Oktober war ich eine Woche lang zu Gast im Kloster Arenberg. Und wieder einmal durfte ich die Ruhe dieses Ortes erfahren. Eine Ruhe, die ansteckt, die öffnet und leer macht, die ruhig werden lässt und empfänglich für das, was da sonst noch ist.
Ganz bewusst suche ich im Kloster Arenberg immer die größtmögliche Stille und finde sie in der Gästekapelle im siebten Geschoss des Gebäudes. Spät am Abend oder in der Nacht.
Ich tauche in diese Stille ein, verschwinde in der Dunkelheit. Mein Atem, mein Herzschlag und die herumschwirrenden Gedanken in meinem Kopf verlangsamen sich.
Ich verlangsame mich. Werde ruhiger.
Ich betrachte den nur schwach beleuchteten Corpus Christi an der Wand aus Sichtbeton.
Werde ruhig.
Lasse mich betrachten.
Ich bin ruhig.
Werde leer.
Und offen.
Ich lasse die Stille in mir schwingen.
Und bin.
Resonanz.
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