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Ein wenig tun sie mir schon Leid, die Fußball-Italiener. Das letzte Mal, dass sie an keiner Fußball-Weltmeisterschaft teilnehmen konnten, ist 60 Jahre her. Nach der Pleite gegen Schweden passiert nun, woran kein italienischer Fußballfan denken mag: Raus aus dem Rennen!
Der Nationaltorwart ist bereits zurückgetreten. Der Trainer muss wohl auch daran glauben. Ein deutscher Radiosender erzählt mir auf der Autobahn: Alle Zeitungen in Italien titeln zwar die nationale Katastrophe, doch die Italiener mögen offenbar schon nicht mehr darüber reden. Es tut zu weh.
Es ist wohl so – um es dem deutschen Fußballherz begreiflich zu machen – als wenn Bayern München und Dortmund gleichzeitig in die Zweite Liga absteigen würden.
Ich horchte auf, als der nun zurückgetretene Nationaltorwart das 0:0 gegen Schweden kommentiert: Ein Sieg sei sozial für Italien so wichtig gewesen. Was mag das heißen? Tröstet der Fußball über Probleme in der Wirtschaft Italiens hinweg? Oder ließe ein Sieg die wackelige soziale Lage in Italien vergessen?
Jedenfalls gibt der Kommentar zu denken: Fußball – Selbstbewusstsein – Nationalstolz – Politik – Wirtschaft – soziale Situation – alles ist bedeutsam für alles – wie im richtigen Leben!
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