Anregungen zum Beten mit den großen Betern:
45 . Woche – zum täglichen Gebrauch – für den Schreibtisch oder die Wand
Komm in unsre stolze Welt,
Herr, mit deiner Liebe Werben.
Überwinde Macht und Geld,
lass die Völker nicht verderben.
Wende Hass und Feindessinn
auf den Weg des Friedens hin.
T: Hans von Lehndorff, 1968
Evangelisches Gesangbuch 428,1
B = Bibel
K = Kirchenlied
S = Spiritueller Text
Wenn ich den Armen zu essen gebe, nennen sie mich einen Heiligen. Wenn ich frage, warum die Armen kein Essen haben, nennen sie mich einen Kommunisten
(Erzbischof Helder Camara)
Sie aßen sich satt, wurden fett und lebten gut von deinen reichen Gaben. Dann aber wurden sie trotzig; sie empörten sich gegen dich und kehrten deinem Gesetz den Rücken. Deine Propheten warnten sie zwar und wollten sie zu dir zurückführen; doch man tötete sie.
(Nehemia 9,25-26)
Es ist nicht leicht, reich zu sein
und menschlich zu bleiben.
(Erzbischof Helder Camara)
Da sagte Jesus zu seinen Jüngern:
Amen, das sage ich euch: Ein Reicher wird nur schwer in das Himmelreich kommen. Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.
(Matthäus 19, 23-24)
Ich ziehe eine verfolgte Kirche einer Kirche der Kompromisse tausendmal vor.
(Erzbischof Helder Camara)
Wenn sie mich verfolgt haben,
werden sie auch euch verfolgen.
Johannes 15,20
Auferstehung ist der Triumph derer, die hoffen wider alle Hoffnung, die glauben, ohne zu sehen, die das Unsichtbare lieben.
(Leonardo Boff)
Hoffnung aber, die man schon erfüllt sieht, ist keine Hoffnung. Wie kann man auf etwas hoffen, das man sieht?
Hoffen wir aber auf das, was wir nicht sehen, dann harren wir aus in Geduld.
(Römberbrief 8,24-25)
Wir müssen mehr auf Menschen mit Problemen und Konflikten achten, als darauf, dass alles seine Ordnung hat.
(Gustavo Gutierrez OP)
Wir müssen als die Starken die Schwäche derer tragen, die schwach sind, und dürfen nicht für uns selbst leben.
(Römerbrief 15,1)
Mein Blut soll Samenkorn der Freiheit sein.
(Erzbischof Óscar Arnulfo Romero y Galdámez)
Dort kommt ja dieser Träumer.
Jetzt aber auf, erschlagen wir ihn.
Dann werden wir ja sehen, was
aus seinen Träumen wird.
(Genesis 37, 19-20)
Die Falschheit des Reichtums besteht darin, dass wird das, was wir haben, mit dem verwechseln, was wir sind.
(Ernesto Cardenal)
Mein Herz konnte immer durch meinen ganzen Besitz Freude gewinnen.
Doch dann dachte ich nach über alle meine Taten und über den Besitz, für den ich mich bei diesem Tun angestrengt hatte. Das Ergebnis: Das ist alles Windhauch und Luftgespinst.
(Kohelet 2,10-11)
erstellt von Hansjakob Becker in Zusammenarbeit mit Anne-Madeleine Plum und Stefanie Katz
Eine Hinführung zum “Beten mit den großen Betern” und Literaturhinweise:
>> Hinführung 1
>> Hinführung 2
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