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Jeder Tag ist voll von Ereignissen, Widerfahrnissen, Gedanken, Lesestoff, Begegnungen, Gesprächen. Manches kommt spektakulär daher, mehrdeutig, spannungsreich, komplex; vieles fast unscheinbar, leise, unaufgeregt und auch zum Lachen oder Weinen. Alles hat seinen Einfluss auf uns – fragt an, bedrängt, fordert heraus, erleichtert, ärgert, erfreut und vieles mehr.
In alledem gehen wir unseren Weg. Oder werden wir gegangen? Von einer un(ter)bewussten Macht gesteuert – dem öffentlichen Mainstream, der Werbung, einem Trauma, einer fixen Idee, einer Krankheit oder gar Sucht?
Als ChristInnen möchten wir mitten im Leben stehen und doch leidenschaftlich glauben, hoffnungsvoll denken, in der Liebe Gottes verankert sein. Die Bibel erzählt und berichtet in vielen Begebenheiten, dass Gott überall seine Hand im Spiel hat: in der Geschichte seines Volkes, im Leben des Einzelnen. Im Alltag zeigt er sich z.B. da, wo Grenzen spürbar werden, Überraschendes passiert, Schuld oder Vergebung offenbar werden. Oder ganz einfach da, wo überhaupt nach ihm gesucht wird als dem Präsenten hinter den Dingen und Geschehnissen – oder doch dem Nicht-Präsenten?
Dieses Fragen nach ihm erscheint oft wie ein Sprechen auf den Anrufbeantworter: Die Antwort lässt auf sich warten, eine persönliche Verbindung entsteht nicht (sofort). Der Empfänger hört und antwortet, wenn und wie er will. Das ist so seine Art. Wahrscheinlich möchte er, dass wir dranbleiben an ihm, auf die (Spuren)Suche gehen.
Und: Sind nicht auch umgekehrt wir diejenigen, die von ihm nicht erreichbar sind, weil wir anderweitig beschäftigt und abgelenkt sind? Ich habe aber oft erfahren, dass Gott nicht locker lässt, wenn es wichtig ist: immer wieder dieser Mensch, dieser Hinweis, dieses Problem …
Und dann sind da auch die Momente, in denen spontan und hier und jetzt wie beim Hilferuf des versinkenden Petrus der Herr da ist und wir deutlich spüren: Ohne sein Mitwirken wäre das aber nicht gut ausgegangen! Gut, dass wir ihn dazu gerufen haben.
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