Foto: silviarita- pixabay
„Kleines Senfkorn Hoffnung, mir umsonst geschenkt,
werde ich dich pflanzen, dass du weiter wächst……“
Wer hat nach den Zeilen nicht das Lied von Alois Albrecht im Kopf,
vertont von Ludger Edelkötter?
Es erinnert mich an lebendige Jugendmessen, das „Kleine Senfkorn“ war damals ein Gassenhauer.
Neulich begegnete mir das Lied noch einmal in einem Gottesdienst und mir wurde im Singen jeder Strophe bewusst, wie sehr mich das Bild dieses Liedes bis heute durch mein Leben begleitet hat. Wie viele Senfkörner, Funken, Münzen, Sandkörner und Tränen Hoffnung mir immer wieder geschenkt wurden und zu schattenspendenden Bäumen, leuchtenden Flammen, Zinsen bringenden Gaben, Halt gebenden Grund und handelnder Trauer geworden sind.
Viel mehr als nur ein mitreißendes und gern gesungenes Lied.
Klingende Hoffnung, die stärkende, mutmachende und lebensspendende Wirklichkeit geschenkt hat und schenkt.
Ein guter Grund, es mal wieder zu singen – jetzt. In unserer herausfordernden Zeit.
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